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Der südliche Charme des Walensees

FeigenseeUnterwegs ins Bündnerland oder weiter in den Süden lassen wir den Walensee meistens im wahrsten Sinne des Wortes links liegen.

Die schroffen Felswände auf der andern Seite wirken abstossend, der See kühl. Kurzum: kein Ort zum Verweilen.

Doch wer hätte gedacht, dass am gegenüberliegenden Ufer der vielbefahrenen Transitroute Rebstöcke, Palmen und Feigenbäume spriessen? Das kleine Paradies heisst Quinten und ist nur zu Fuss oder mit dem Schiff erreichbar.

Wir haben diesen Ort mit südlichem Charme am Sonntag kurz besucht und sind von dort aus zum unteren See-Ende marschiert.

Zu Beginn der dreistündigen Wanderung – Fotopausen nicht eingerechnet – ging’s zuerst 200 Meter recht steil in die Höhe. Hat man diesen anstrengenden Auftakt erst einmal überwunden, wartet ein angenehmer Abstieg durch lauschige Wälder nach Betlis. Entlang des Seeufers schlenderten wir schliesslich nach Weesen, wo die Linth vom Walensee abfliesst.

Fotoimpressionen von der Entdeckungsreise am Walensee >>

P.S. Am Vorabend des Ausflugs hatten wir übrigens im Lofthotel in Murg übernachtet. Besten Dank an Jolanda, welche uns mit diesem Übernachtungstipp dazu inspiriert hat, die Region Walensee etwas näher kennen zu lernen.

 

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Mehr E-Voting bitte!

Am vergangenen Wochenende wurde ich wie zigtausend andere Bürgerinnen und Bürger aufgeboten, bei der Stimmenauszählung der eidgenössischen Wahlen mitzuhelfen.

Während elf Stunden erfasste ich – von vier Augen nachkontrolliert – panaschierte Listen in ein Computerterminal und ging am Ende mit einem steuerfreien Sackgeld von 330 CHF und dem stolzen Gefühl nach Hause, der Demokratie einen guten Dienst erwiesen zu haben.

Aber muss das wirklich so aufwändig sein? Mit Hilfe der elektronischen Stimmenabgabe könnte man den Aufwand für alle Beteiligten deutlich reduzieren und den Prozess beschleunigen. Eine kleine Diskussion mit andern Stimmenzählern ergab allerdings, dass viele dem sogenannten E-Voting noch nicht sehr trauen. Das ist durchaus nachvollziehbar, wenn man zum Beispiel jenen Artikel “E-Voting in der Schweiz weiterhin ohne Transparenz,  aber…” von @martinsteiger liest.

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Google+ oder eben: Nomen est omen.

“Ob Google+ ein Erfolg wird, entscheiden wir”, schrieb ich bedeutungsschwanger Mitte Juli 2011. Das neue Social Network von Google war damals gerade erst ein paar Wochen alt und begeisterte mich vor allem wegen des “Circle”-Konzepts.

Mittlerweile hat Konkurrent Facebook diesen Mehrwert mit seinen Listen und dem Subscription-Feature praktisch eingeholt und auch sonst einen Haufen spannender Neuerungen wie zum Beispiel die “Timeline” umgesetzt oder angekündigt. Und das gefällt mir auch. Ziemlich gut sogar.

Was bedeutet mir also Google+ drei Monate später noch? War es nur ein euphorischer Flirt?

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Musiktipp: Monkeytown von Modeselektor

Das neue Album “Monkeytown” der Berliner Musiker “Modeselektor” ist eine Empfehlung für Freunde des gediegenen, abwechslungsreichen Elektro und Techno. Fern von all dem Eurodance-Trash, welcher gagamässig die Hitparaden rockt.

Ich habe Modeselektor vor Jahren mal live im Moods Zürich erlebt. Das bekannteste Stück war damals “Hasir“, orientalisch angehauchter Elektro-Trip-Hop oder so ähnlich. Ich fand es zudem amüsant, mit welchem Enthusiasmus die Jungs die Bässe aus ihren Computern würgten. Bis zur letzten Sekunde der Performance.

“Monkeytown” vereint auf einzelnen Stücken Techno mit R’n’B und Hip-Hop, ohne dabei anbiedern zu wirken. Speziell hervorheben möchte ich Tracks wie “Evil Twin”,  “Pretentious Friends”, “Berlin” oder “Shipwreck”. Letzteres könnte ich mir mit seinen tragendem Sound und tiefen Bässen sehr gut in einer Kathedrale gespielt vorstellen.

Wer mehr über das neueste Werk von Modeselektor erfahren möchte, liest am besten diesen Artikel auf Zeit-Online: “Krass im Bass verwurzelt“.

 

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Fotopausen in Prag

Wenn einer eine Reise tut… dann nie ohne Fotoapparat. Letzte Woche war ich mit Sportfreund Martin ein paar Tage in Prag.

Er nahm mein Hobby erstaunlich gelassen. In den Fotopausen –  sprich in den Pausen zwischen meinen Knipsereien – genossen wir tschechisches Bier und böhmisches Essen. Das Schwanen-Ruderboot liessen wir aus. Dafür konstatierten wir jede Menge Karl, Charles, Karli und Karlov. Und landeten schliesslich an einer Party von Medizin-Studierenden. Aber eben, dies alles nur in den Fotopausen.

Hier eine kleine Trilogie dessen, was mir sonst so vor die Linse lief:

Menschen und Orte in Prag >>

Prager Skulpturen >>

Eines Nachts bei der Karlsbrücke >>