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Gadgets

Mobile Computing und das grosse Fressen

Mobile PCs

Die “post-PC Era” wurde nicht erst mit dem Tablet-Computer eingeläutet, wie der mittlerweile verstorbene Steve Jobs im Jahre 2010 proklamierte. Schon in den 90er Jahren waren mit Psion und Palm mobile Geräte hoch im Kurs, welche es jederfrau und -mann ermöglichten, Informationen auch fernab vom Schreibtisch und der unförmigen PC-Kiste zu verwalten.

Allerdings waren dies bloss begleitende Gadgets. Niemandem wäre es in den Sinn gekommen, diese anstelle von PCs zu kaufen. Ist dies nun – zwanzig Jahre später – anders? Hat Jobs Recht?

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Social Networking

6’000 sinnlose Tweets?

Vor etwas mehr als drei Jahren eröffnete ich bei Twitter einen Account. Damals war ich bereits der 23’049’605. Benutzer. Pro Jahr setze ich etwa 2’000 Tweets ab, so dass ich heute die 6’000er Marke erreichen werde:

Zeit für eine kleine Zwischenbilanz: Twitter macht immer noch Spass! Für mich ist und bleibt es das Social Network Nr. 1.

Hauptsächlich deswegen, weil es unkompliziert ist. Sei es im Gebrauch auf unzähligen Geräten, Apps und Clients, oder sei es im Umgang mit den andern Menschen, die Twitter nutzen. Weil man sich gegenseitig irgendwie nicht verpflichtet ist, entstehen daraus umso spontanere und unerwartetere Begegnungen.

In den letzten drei Jahren bin ich an “Real Life”-Anlässen gut und gerne 100 “fremden” Leuten begegnet. Das diesbezüglich spannendste Jahr war 2010 mit seinen vielfältigen “Tweetups” und Social Media-Events.

Obwohl ich den einen oder die andere der Teilnehmenden seither mehrmals getroffen habe, sind daraus zwar noch keine engen Freundschaften entstanden. Aber so etwas kann und soll man ohnehin nicht erzwingen. Spannend ist, wer in zwanzig Jahren noch in den Netzen zu finden ist, wenn wir hier alle schon Spinnweben angesetzt haben.

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Social Networking

Google+ oder eben: Nomen est omen.

“Ob Google+ ein Erfolg wird, entscheiden wir”, schrieb ich bedeutungsschwanger Mitte Juli 2011. Das neue Social Network von Google war damals gerade erst ein paar Wochen alt und begeisterte mich vor allem wegen des “Circle”-Konzepts.

Mittlerweile hat Konkurrent Facebook diesen Mehrwert mit seinen Listen und dem Subscription-Feature praktisch eingeholt und auch sonst einen Haufen spannender Neuerungen wie zum Beispiel die “Timeline” umgesetzt oder angekündigt. Und das gefällt mir auch. Ziemlich gut sogar.

Was bedeutet mir also Google+ drei Monate später noch? War es nur ein euphorischer Flirt?

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Satire & Geschichten

Rauschende Röhren

Auf dem Nachhauseweg von “Harry Potter and The Deathly Hallows Part 2” kamen wir gestern Abend an einem eher schäbigen Elektrofachgeschäft vorbei. Im Schaufenster waren alte Waschmaschinen, Ventilatoren, Computer und vieles mehr ausgestellt. Second Hand. Dies inspirierte mich zu einer kleinen Geschichte:

“In einer alten Lagerhalle waren hunderte von ausrangierten Computerbildschirmen deponiert. Alles Kathodenstrahlröhrenbildschirme. Bald würden sie fachgerecht entsorgt.

Eines Nachts begann einer der Monitore wie von Geisterhand eingeschaltet zu flackern und grell orange zu leuchten. Rasch wechselte er zu grün, dann zu rot und zeigte in wirrer Reihenfolge Bilder. Screenshots aus einer Zeit, als er noch voll im Einsatz stand? Offenbar hatte der Bildschirm sich alles gemerkt, was er seinen Benutzern früher anzeigte. Unmöglich!?

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Wissenschaft & Technik

The Perfect Cloud

Sonne hinter WolkenAm Montag stellte Apple sein Produkt iCloud vor und ist somit konsequenter als bisher auf das Modell der cloudbasierten Dienste aufgesprungen.

Da ich dazu allerdings schon seit längerem Services von Dropbox, Google, Evernote oder etwa Wuala verwende, werde ich das Angebot der Firma von Steve Jobs wohl nur im Bereich der Musik ernsthaft prüfen.

Eine gemeinsame Schwäche haben – notgedrungen wegen der bescheidenen mobilen Bandbreite – die meisten der bisherigen Konzepte: auf mobilen Geräten lädt man sich deshalb meistens nur die Daten runter, die man gerade braucht.

Ich möchte aber auf all meinen Gadgets stets den gesamten persönlichen Datenbestand lokal präsent haben, so dass ich es eine gewisse Zeit lang auch offline “aushalten” kann.

Wie stelle ich mir also die perfekte Cloud vor?

Vollständig, unmittelbar und – selbstverständlich – vor unautorisierten Zugriffen sicher.