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In eigener Sache Social Networking

Social Media Detox – Erkenntnisse

An einem schönen Sommerabend im August 2018 beschloss ich, die Smartphone Apps sowie die Browser Favoriten von Facebook, Instagram und Twitter zu entfernen. Die Konten liess ich weiterhin aktiv, ich wollte sie bloss nicht mehr nutzen. Auf den ersten Blick schien das ein spontaner Entscheid zu sein, welcher allerdings aus einem lang gehegten Frust resultierte.

Instagram, Twitter und Facebook gehörten zu denjenigen sozialen Netzwerken, welche bis zu diesem Zeitpunkt meine grösste Aufmerksamkeit genossen: durch den steten Drang ein neues Foto zu posten, den unendlichen Timelines zu folgen oder sich in trendigen Hashtags zu verlieren.

Mittlerweile war es zu einer richtig schlechten Angewohnheit geworden, in freien Augenblicken reflexartig zum Smartphone zu greifen, um nachzusehen, was in der Zwischenzeit passiert ist. Oh ja, jede Menge! Aber wie wichtig ist das? Was ist davon relevant? Was lerne ich dabei?

Um das herauszufinden, gab es für mich nur die harte Tour: Darauf verzichten und zwar ab sofort. Unangekündigt. Konsequent.

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6’000 sinnlose Tweets?

Vor etwas mehr als drei Jahren eröffnete ich bei Twitter einen Account. Damals war ich bereits der 23’049’605. Benutzer. Pro Jahr setze ich etwa 2’000 Tweets ab, so dass ich heute die 6’000er Marke erreichen werde:

Zeit für eine kleine Zwischenbilanz: Twitter macht immer noch Spass! Für mich ist und bleibt es das Social Network Nr. 1.

Hauptsächlich deswegen, weil es unkompliziert ist. Sei es im Gebrauch auf unzähligen Geräten, Apps und Clients, oder sei es im Umgang mit den andern Menschen, die Twitter nutzen. Weil man sich gegenseitig irgendwie nicht verpflichtet ist, entstehen daraus umso spontanere und unerwartetere Begegnungen.

In den letzten drei Jahren bin ich an “Real Life”-Anlässen gut und gerne 100 “fremden” Leuten begegnet. Das diesbezüglich spannendste Jahr war 2010 mit seinen vielfältigen “Tweetups” und Social Media-Events.

Obwohl ich den einen oder die andere der Teilnehmenden seither mehrmals getroffen habe, sind daraus zwar noch keine engen Freundschaften entstanden. Aber so etwas kann und soll man ohnehin nicht erzwingen. Spannend ist, wer in zwanzig Jahren noch in den Netzen zu finden ist, wenn wir hier alle schon Spinnweben angesetzt haben.

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Persönlicher Social Media Rückblick 2010

tweetieDies ist mein persönlicher Rückblick auf alle Events und Tweetups,  an welchen ich im Jahre 2010 twitternd, fotografierend oder bloggend teilgenommen habe:

Das Jahr startete kulinarisch mit “Shibbylive”: Christina Schmid (@shibby) – mittlerweile bei Joiz-TV angestellt – verwöhnte die Anwesenden mit Pasta in allen fleischlosen Varianten.

Mitte April folgte ein gelungenes Experiment: Jürg Vollmer (@maiakinfo) führte die Schweizer Internetszene mit dem Künstler Hans Erni zusammen. Im Rahmen einer Ehrung der Gesellschaft Schweiz-Russland wurde der 101 Jährige interviewt und portraitiert. Eine spannende Begegnung.

“Schweige und höre”. Die Rede ist von der sommerlichen “Twallfahrt iSiedeln”, ein Geheimprojekt von Abt Martin Werlen (@AbtMartin), Ralph Hutter (@pixelfreund) und Leila Summa (@leilasumma). Da ich gerne wandere, nahm ich auch das Kanon-Singen in Kauf… Die Twallfahrt war wohl das meist beachtete Tweetup 2010 und fand sogar Platz in der Tagesschau des Schweizer Fernsehens.

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Selfmade Lonely Bird

Hie und da ist es einem ja schon mulmig, seine Gedanken so öffentlich über Twitter und Blog zu streuen. Man weiss ja nie, wer da alles mitliest. Hui!

Diese Paranoia sollte man am besten so angehen, indem man sich einfach permanent selbst überwacht zelebriert: den eigenen Namen googelt oder seine Tweets schonungslos analysiert.

Ein schönes Tool ist dasjenige von Xefer. Es legt den Fokus auf Zeitpunkt und Umfang der Aktivitäten und zeigt diese grafisch sehr übersichtlich an.

Ich zum Beispiel bin ein typisches Feierabend- und Wochenend-Vögelchen mit gelegentlichen Ausflügen an freien Freitagen. Das seltene Gepiepse an Vor- und Nachmittagen der Werkwoche stammt von Aktivitäten während den Ferien. Vor neun Uhr morgens läuft bei mir nix. early bird. Und am Mittag esse ich. Basta! bzw. Pasta.

Beinahe hätte ich das Wichtigste vergessen: Des Nachts schlafe ich. Zero Tweets.

Durchschnittlich singe ich 54 Tweets pro Woche, antworte 16 mal auf andere und zitiere drei Leute aus dem Vogelschwarm. Fazit: i am a selfmade lonely bird.

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Letzte Woche in Twitter (2009-10-25)