
An einem schönen Sommerabend im August 2018 beschloss ich, die Smartphone Apps sowie die Browser Favoriten von Facebook, Instagram und Twitter zu entfernen. Die Konten liess ich weiterhin aktiv, ich wollte sie bloss nicht mehr nutzen. Auf den ersten Blick schien das ein spontaner Entscheid zu sein, welcher allerdings aus einem lang gehegten Frust resultierte.
Instagram, Twitter und Facebook gehörten zu denjenigen sozialen Netzwerken, welche bis zu diesem Zeitpunkt meine grösste Aufmerksamkeit genossen: durch den steten Drang ein neues Foto zu posten, den unendlichen Timelines zu folgen oder sich in trendigen Hashtags zu verlieren.
Mittlerweile war es zu einer richtig schlechten Angewohnheit geworden, in freien Augenblicken reflexartig zum Smartphone zu greifen, um nachzusehen, was in der Zwischenzeit passiert ist. Oh ja, jede Menge! Aber wie wichtig ist das? Was ist davon relevant? Was lerne ich dabei?
Um das herauszufinden, gab es für mich nur die harte Tour: Darauf verzichten und zwar ab sofort. Unangekündigt. Konsequent.

Zwei wichtige Elemente der schönen neuen digitalen Welt sind Benutzernamen und Adressen. Damit der Mensch bei der entsprechenden Anwendung identifiziert werden kann, erhält jeder einen Usernamen, der nur einmal vorkommt und ihn beim Einloggen identifziert. Oft wird dazu die E-Mail-Adresse verlangt. So weit, so gut, so nötig.
Es wurde schon viel über Sinn und Unsinn der Plattform “Facebook” geschrieben. Daher ist es ungemein wichtig, dass auch ich ab heute in loser Folge meinen aktuellen Senf zu diesem