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Facebook als Massenvernichtungswaffe

bookfaceEs wurde schon viel über Sinn und Unsinn der Plattform “Facebook” geschrieben. Daher ist es ungemein wichtig, dass auch ich ab heute in loser Folge meinen aktuellen Senf zu diesem trendigen sozialen Phänomen loswerde:

Nun, eigentlich ist es schon erstaunlich, wieviele Menschen ihr Profil und ihr persönliches Netzwerk freiwillig bei einer Privatorganisation fichieren lassen: Man stelle sich vor, die Daten würden tatsächlich mal – zum Beispiel – in Kriegszeiten in falsche Hände geraten. Man könnte ganze Freundes- und Bekanntenkreise identifizieren und danach ausradieren. Hilfe! Facebook als Massenvernichtungswaffe?

Quatsch!

Oft werden im Facebook nämlich meistens dermassen lose Bekanntschaften geknüpft, dass es mit jedem neuen “Friend” immer wie intransparenter wird, wer eigentlich wie stark und in welchem Kontext miteinander in Verbindung steht (solange man es nicht explizit deklariert).

Lasst uns also Facebook mit Friend-Linking zumüllen! Love rules! ;-)

Man könnte höchstens aus dem Nutzungsverhalten gewisse Schlüsse ziehen: wer kommentiert zum Beispiel bei wem am meisten? In welchen gemeinsamen Gruppen ist wer registriert? Aber seien wir realistisch: sowas interessiert doch höchstens die Werbefritzen, welche man bei Missbrauch leicht mit Konsumverweigerung strafen kann. Genau so wie bei Coop- und Cumulus-Punkten, die niemand einlöst

Mit andern Worten: You are still in control. Really?

To be continued…

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