Unterwegs ins Bündnerland oder weiter in den Süden lassen wir den Walensee meistens im wahrsten Sinne des Wortes links liegen.
Die schroffen Felswände auf der andern Seite wirken abstossend, der See kühl. Kurzum: kein Ort zum Verweilen.
Doch wer hätte gedacht, dass am gegenüberliegenden Ufer der vielbefahrenen Transitroute Rebstöcke, Palmen und Feigenbäume spriessen? Das kleine Paradies heisst Quinten und ist nur zu Fuss oder mit dem Schiff erreichbar.
Wir haben diesen Ort mit südlichem Charme am Sonntag kurz besucht und sind von dort aus zum unteren See-Ende marschiert.
Zu Beginn der dreistündigen Wanderung – Fotopausen nicht eingerechnet – ging’s zuerst 200 Meter recht steil in die Höhe. Hat man diesen anstrengenden Auftakt erst einmal überwunden, wartet ein angenehmer Abstieg durch lauschige Wälder nach Betlis. Entlang des Seeufers schlenderten wir schliesslich nach Weesen, wo die Linth vom Walensee abfliesst.
Fotoimpressionen von der Entdeckungsreise am Walensee >>
P.S. Am Vorabend des Ausflugs hatten wir übrigens im Lofthotel in Murg übernachtet. Besten Dank an Jolanda, welche uns mit diesem Übernachtungstipp dazu inspiriert hat, die Region Walensee etwas näher kennen zu lernen.