Jetzt kommt wieder diese Jahreszeit, wo man lieber draussen joggt statt drinnen bloggt. Blogger und Jogger haben allerdings jede Menge Gemeinsamkeiten:
Beide sind verbissen, keiner schaut zu und trotzdem finden sie sich selbst mega-cool… ;-)
Jetzt kommt wieder diese Jahreszeit, wo man lieber draussen joggt statt drinnen bloggt. Blogger und Jogger haben allerdings jede Menge Gemeinsamkeiten:
Beide sind verbissen, keiner schaut zu und trotzdem finden sie sich selbst mega-cool… ;-)
Nach seinem Rauswurf aus dem Märchenland ist der vierte Fuss an einen Punkt gelangt, wo er nicht mehr weiter weiss: Soll er nun däumchendrehend auf den Beginn der Euro 08 warten oder soll er bis dann ausfindig machen, wo die andern drei Füsse gelandet sind?
Bevor er sie damals plötzlich aus den Augen verloren hatte, waren sie zusammen auf einem grossen mit Biosprit betriebenen Öltanker unterwegs. Die vier Füsse gehörten zwei Leuten: das eine Paar dem Kapitän und das andere einem blinden Passagier.
Beide kannten sich lange nicht. Als sie sich auf Deck zufällig über den Weg liefen, kam es zu einer schlimmen Auseinandersetzung. Im Zuge der “nonverbalen” Kommunikation stürzten beide über die Reling. Die Crew versuchte verzweifelt, sie zu retten. Doch dann kam ein Hai und…
Pah! Ihr glaubt wohl nicht allen Ernstes, dass dies die wahre Geschichte des vierten Fusses sei! So plump und banal geht es auf diesem Blog nun wirklich nicht zu und her. Zumal ja das Internet heute sein 15-jähriges Jubiläum feiert. Da sollte man sich mit seinen Geschichten nun wirklich etwas mehr Mühe geben, oder?!
Nein.
Der Hai schwamm also geradewegs auf den Kapitän und den blinden Passagier zu, als plötzlich Aschenputtel aus den Fluten auftauchte – Stopp, stopp, stopp! Was hat den die wieder hier zu suchen?! Aschenputtel meint: “Ätsch, Du hast mir zwischen Folge 6 und 12 mein schönes Märchen versaut und nun zahl ich es deiner Story heim!”
Wie originell, Aschenputtel! Go home.
[Ach es ist sinnlos heute. Ich probiers morgen oder übermorgen wieder…]
To be continued…
Hier der absolut hoffnungsloseste Linktipp der Woche: Das Internet
Heute vor 15 Jahren wurde das Internet der zahlungskräftigen Allgemeinheit freigegeben. Mittlerweile hat sich dieses “Teil” so verselbständigt, dass man nicht mehr recht weiss, wohin man eigentlich verlinken sollte, wenn man auf der ultimativen Suche danach ist.
Erinnert mich irgendwie an die Suche nach dem Glauben…
Doch wie immer hilft “Google Almighty”. Auf der zurzeit letzten Seite der Ergebnisse für “Internet” taucht folgendes auf:
Poker-Websites! Na wer sagts denn?! Wenigstens ist das Internet für etwas Anständiges zu gebrauchen!
Hier mein Linktipp der Woche: Rund um de Zürisee
Für alle, die am kommenden Donnerstag nicht in die Kirche (Auffahrt), nicht an die Demo (1. Mai) und auch nicht ins Tessin (Bekannte treffen) wollen, bietet die traditionelle Zürisee Rundfahrt eine durchaus lohnenswerte Alternative – falls es nicht grad Bindfäden regnet…
Ich hab in diesem Jahr schon zwei Mal fleissig dafür trainiert. Vor einer Woche 110 km und vorhin 70 km. Letzten Sonntag liefs allerdings besser als heute: da machten wir in Rheinau eine schöne laaaaange Pause und assen Fisch-Knusperli mit Salzkartoffeln. Und zwar in diesem schönen Garten :-)
[Wens interessiert: Ich gehöre zu derjenigen Sorte Sportler, die das machen, um danach wieder voll reinhauen zu können. Meine 99 kg Lebendgewicht müssen sorgsam gepflegt werden…]
Laut einer Umfrage wollen derzeit 48% die Volksinitiative “Für demokratische Einbürgerungen” annehmen. 37% sind dagegen und 15% noch unentschlossen.
Es ist schon erstaunlich, wieviele Leute sich offenbar zutrauen, über Einbürgerungen von andern Leuten befinden zu können, die sie nur von Papierdossiers her kennen. Es scheint mir schon schwierig genug, sich zum Beispiel anhand von Wahllisten jeweils geeignete Politiker auszusuchen.
Nehmen wir mal an, die Initiative würde am 01.06.08 tatsächlich angenommen und jede Menge Gemeinden hätten dadurch wieder die Möglichkeit, an der Urne über Einbürgerungen zu entscheiden.
Wie könnte man sicherstellen, dass die Wählerinnen und Wähler auch ein ausreichendes und faires Bild über die einbürgerungswilligen Kandidatinnen und Kandidaten erhalten? Wenn wir das wieder mit der Wahl von Politikern vergleichen: Diese haben ja auch die Möglichkeit, sich irgendwie durch irgendwas bekannt zu machen. Und es wird viel über sie geschrieben.
Nichts läge doch näher als die Durchführung einer öffentlichen Casting-Show für Einbürgerungen. Ein coole Idée suisse, nicht?
In der Jury könnten VIPs wie Christoph Mörgeli, Michèle Roten, Jean Ziegler, Filippo Leutenegger oder Micheline Calmy-Rey sitzen.
Das Publikum dürfte per SMS mitvoten. Anhand eines undurchsichtigen ausgeklügelten Bewertungssystems würde dann die Schweizer Staatsbürgerschaft vergeben oder auch nicht. [*]
Derjenige Kandidat mit dem besten Rating würde nicht nur eingebürgert, sondern müsste auch ein Jahr lang keine Steuern zahlen. Schliesslich muss es sich ja lohnen, ein guter Schweizer zu werden… :-)
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[* hmm… wie blöd von mir: Natürlich könnte nicht schon definitiv entschieden werden. Das dürfte ja das Volk dann an der Urne der entsprechenden Gemeinde tun. Aber zumindest hätte es dazu eine “bessere” Entscheidungsgrundlage… Aber der Steuererlass für denjenigen mit dem besten Rating liesse sich sicher so oder so “arrangieren”…]