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Wissenschaft & Technik

Linktipp: 15 Jahre Internet

Hier der absolut hoffnungsloseste Linktipp der Woche: Das Internet

Heute vor 15 Jahren wurde das Internet der zahlungskräftigen Allgemeinheit freigegeben. Mittlerweile hat sich dieses “Teil” so verselbständigt, dass man nicht mehr recht weiss, wohin man eigentlich verlinken sollte, wenn man auf der ultimativen Suche danach ist.

Erinnert mich irgendwie an die Suche nach dem Glauben…

Doch wie immer hilft “Google Almighty”. Auf der zurzeit letzten Seite der Ergebnisse für “Internet” taucht folgendes auf:

internet
Poker-Websites! Na wer sagts denn?! Wenigstens ist das Internet für etwas Anständiges zu gebrauchen!

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Sport

Linktipp: Rund um de Zürisee

Hier mein Linktipp der Woche: Rund um de Zürisee

Für alle, die am kommenden Donnerstag nicht in die Kirche (Auffahrt), nicht an die Demo (1. Mai) und auch nicht ins Tessin (Bekannte treffen) wollen, bietet die traditionelle Zürisee Rundfahrt eine durchaus lohnenswerte Alternative – falls es nicht grad Bindfäden regnet…

rennrad

Ich hab in diesem Jahr schon zwei Mal fleissig dafür trainiert. Vor einer Woche 110 km und vorhin 70 km. Letzten Sonntag liefs allerdings besser als heute: da machten wir in Rheinau eine schöne laaaaange Pause und assen Fisch-Knusperli mit Salzkartoffeln. Und zwar in diesem schönen Garten :-)

[Wens interessiert: Ich gehöre zu derjenigen Sorte Sportler, die das machen, um danach wieder voll reinhauen zu können. Meine 99 kg Lebendgewicht müssen sorgsam gepflegt werden…]

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Politik Satire & Geschichten

Casting-Show für Einbürgerungen

Laut einer Umfrage wollen derzeit 48% die Volksinitiative “Für demokratische Einbürgerungen” annehmen. 37% sind dagegen und 15% noch unentschlossen.

Es ist schon erstaunlich, wieviele Leute sich offenbar zutrauen, über Einbürgerungen von andern Leuten befinden zu können, die sie nur von Papierdossiers her kennen. Es scheint mir schon schwierig genug, sich zum Beispiel anhand von Wahllisten jeweils geeignete Politiker auszusuchen.

Nehmen wir mal an, die Initiative würde am 01.06.08 tatsächlich angenommen und jede Menge Gemeinden hätten dadurch wieder die Möglichkeit, an der Urne über Einbürgerungen zu entscheiden.

Wie könnte man sicherstellen, dass die Wählerinnen und Wähler auch ein ausreichendes und faires Bild über die einbürgerungswilligen Kandidatinnen und Kandidaten erhalten? Wenn wir das wieder mit der Wahl von Politikern vergleichen: Diese haben ja auch die Möglichkeit, sich irgendwie durch irgendwas bekannt zu machen. Und es wird viel über sie geschrieben.

einbuergerungscastingNichts läge doch näher als die Durchführung einer öffentlichen Casting-Show für Einbürgerungen. Ein coole Idée suisse, nicht?

In der Jury könnten VIPs wie Christoph Mörgeli, Michèle Roten, Jean Ziegler, Filippo Leutenegger oder Micheline Calmy-Rey sitzen.

Das Publikum dürfte per SMS mitvoten. Anhand eines undurchsichtigen ausgeklügelten Bewertungssystems würde dann die Schweizer Staatsbürgerschaft vergeben oder auch nicht. [*]

Derjenige Kandidat mit dem besten Rating würde nicht nur eingebürgert, sondern müsste auch ein Jahr lang keine Steuern zahlen. Schliesslich muss es sich ja lohnen, ein guter Schweizer zu werden… :-)
—————-
[* hmm… wie blöd von mir: Natürlich könnte nicht schon definitiv entschieden werden. Das dürfte ja das Volk dann an der Urne der entsprechenden Gemeinde tun. Aber zumindest hätte es dazu eine “bessere” Entscheidungsgrundlage… Aber der Steuererlass für denjenigen mit dem besten Rating liesse sich sicher so oder so “arrangieren”…]

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In eigener Sache

SMS-Poesie

Heute Morgen erhielt meine Freundin von mir folgendes SMS:

Oh du mi Schtärn, i ha di gärn u hüt Nami gan i uf Bärn!

[Mit freundlicher Genehmigung der Empfängerin publiziert, weil’s so schön sei… ;-) ]

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Satire & Geschichten

(4.F-12) Genug ist genug

genugistgenug[Fortsetzung] … “Könntest Du bitte einen deiner Diener ins Schloss schicken, um eine Säge zu holen?”, fragt der vierte Fuss. Der Prinz will wissen: “Wozu brauchen wir denn sowas?”

“Um Aschenputtel zu teilen, du Döddel: ich krieg den hübschen Fuss und du den Rest!”

Der vierte Fuss hätte dem Prinzen seinen makaberen Plan besser noch nicht verraten sollen. Der wird nämlich nun stinksauer und will ihm an die Gurgel… Doch nicht genug: Mit Blitz und Donner erscheinen die Gebrüder Grimm.

Sie packen den vierten Fuss und schmeissen ihn aus dem Märchen: “Such dir deine eigene Geschichte und lass unsere Aschenputtel endlich in Ruh. Und du Prinz, bring ihr endlich den Schuh!”

Doch der Schuh ist verschwunden.

Den hat der vierte Fuss nämlich gerade noch rechtzeitig vor seinem Rauswurf mitlaufen lassen. Jetzt steht er wieder beim Bahnhof Zürich und stellt fest, dass es immer noch April ist und regnet.

Meanwhile im Märchenland: Aschenputtel weint bitterlich. Kein Prinz ist gekommen. Bleibt sie nun für immer und ewig die geplagte Stieftochter? Die Gebrüder Grimm zeigen Erbarmen und bieten ihr nach dreihundert Jahren Wartezeit und 98 Vorsprechen die Rolle der bösen Hexe in Dornröschen an. Sie sagt für eine Gage von 17 Mio Dollar zu.

To be continued…