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Museumstipp: Winzige Dinge in grosser Stadt

Maritimes MuseumNein, Modelleisenbahnfans sind wir kaum, dennoch liessen wir uns den Besuch im Miniatur Wunderland in der Hamburger Speicherstadt nicht nehmen. Mit sehr viel Liebe zum Detail haben die Betreiber eine Riesenanlage erstellt, welche jährlich zigtausende Besucher anlockt. (Danke an Marc für diesen Tipp von neulich).

Etwas weniger touristisch ist das Internationale Maritime Museum, welches sich ebenfalls in diesem boomenden Stadtteil im Hafen der Hansestadt befindet. Auf neun sehr schön gestalteten Decks wird die Schiffsgeschichte erzählt. Im obersten Stock liegen sage und schreibe 40’000 Schiffsminiaturen in den Vitrinen. Wir haben sie alle einzeln nachgezählt. Oder so.

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Restauranttipp: Das Dorf in St. Georg

Ikarus WeinAuf der Suche nach einer feinen Gaststube stiessen wir heute Abend zufällig auf “Das Dorf”. Was wir erst später erfuhren: offenbar sei dies das gemütlichste Kellerrestaurant in Hamburg.

Ob dem wirklich so ist, können wir mangels Vergleichen nicht abschliessend beurteilen. Auf jeden Fall war es tatsächlich gemütlich und fein.

Die Forelle nach Müllerin Art schmeckte hervorragend, ebenso der elsässische Flammkuchen. Speziell gut war der deutsche Wein aus der Pfalz: Er hiess “Ikarus” und war aus der alten Traubensorte Cabernet Cubin gekeltert.

Fazit: Das Dorf ist ein nettes Bistro mit unaufdringlich deutsch geprägter Küche. Ihr findet es in der “Lange Reihe Nr. 39” im Hamburger Stadteil St. Georg.

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Musiktipp: Neue Alben von Kosheen und Schiller

Wenn Erwachsene elektronische Musik machen, dann tönt das etwa so, wie Kosheen und Schiller das machen.

Zunächst mal zu Kosheen: Die dreiköpfige Band aus Bristol hat anfangs Oktober mit “Independence” ihre erste CD auf ihrem eigenen, neuen Label herausgegeben. Obwohl sich der Sound u.a. mit Dubstep angereichert sehr frisch anhört, spürt man doch deutlich die musikalischen Wurzeln aus den Anfangszeiten von Drum “n” Bass, Trip Hop und Techno-Raves. Alles in allem eine süffige Komposition aus 15 Stücken.

Meine drei Highlights aus “Independence”: “Addict“, “Bella Donna” und “Dependency”.

Mit “Sonne” legt Christopher von Deylen alias “Schiller” ein weiteres Konzept-Album vor. Wie gewohnt kriegt man eine Menge Songs und Videomaterial fürs Geld. Auf der i-Tunes “Special Version” sind 53 Titel mit insgesamt fast 7 Stunden Spielzeit zu finden.

Der bald 42-jährige Deutsche hat mit Unheilig, Kate Havnevik, Adam Young, Meredith Call oder etwa Tim Brownlow interessante Gastsängerinnen und -sänger für sich gewinnen können. Besonders gut gefallen mir Stücke wie “Hallucinating Beauty”, “Lichtermeer” und “Epic Shores”.