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Kunst & Kultur

Musiktipp: Return to Ommadawn von Mike Oldfield

Gitarrenvirtuose und Musikgenie Mike Oldfield hat ein neues Album produziert: “Return to Ommadawn“.

Sein neuestes Werk besteht aus zwei je zwanzigminütigen Stücken, schlicht “Part I” und “Part II” genannt.

Wer den Musikstil des auf den Bahamas lebenden Briten bereits kennt, darf sich auf qualitativ hochstehende Kost freuen, welche an seine Erstlingswerke in den siebziger Jahren anknüpft.

Allen andern sei erklärt: “Return to Ommadawn” ist rein instrumentale Musik, stark geprägt durch unterschiedliche Arten von akustischen und elektrischen Gitarren. Mike Oldfield spielt sämtliche Instrumente selber und versteht es, mittels State-of-the Art Software alles in einem fulminanten Orchester zu vereinen.

Auf den Streaming-Diensten ist “Return to Ommadawn” noch nicht verfügbar, es kann aber auf allen gängigen Musikplattformen gekauft und heruntergeladen werden. Das Album gibt es zudem auch für CD und Vinyl.

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In eigener Sache Kunst & Kultur

Ein altes Hobby neu beleben


Vor langer, langer Zeit irgendwann im letzten Jahrtausend da verbrachte ich viel Zeit mit Zeichnen und Malen. Doch dann kam plötzlich dieses Internet und sog mich auf. Ich lernte Webprogrammierung und -design. Ich knipste unzählige digitale Fotos und stellte sie mit dem Sony Ericsson Handy ins Netz. Da wart ihr noch gar nicht geboren. Ha! Oder so. Naja. Soweit so gut.

Ich habe nun beschlossen, all diese Hobbies zu vereinen und tief ins 21. Jahrhundert hinüber zu retten. Das tönt schon fast episch, nicht? Ich werde also wieder von Hand Skizzen machen. Bisweilen sogar auf Papier. Krass. Diese dienen als Rohmaterial für die digitale Nachbearbeitung. Mit Photoshop zum Beispiel: Damit kombiniere ich meine Fotos mit den Zeichnungen und spiele mit digitalen Filtern herum.

Die neuen Werke sind fortlaufend auf dem Instagram Account “gaumbart” zu finden. Let’s get started! Bin selber gespannt, wohin die Reise führt.

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Kunst & Kultur

Musiktipp: SUPER von Pet Shop Boys

Die beiden Pet Shop Boys und Mike Oldfield haben etwas gemeinsam: Sie stammen aus England und gehören zu meinen Lieblingsmusikern. Das wär’s dann aber schon mit allen Ähnlichkeiten. Ausser vielleicht noch, dass die drei Herren schon etwas angegraut sind. Aber darüber will ich eigentlich gar nicht schreiben, …

… sondern über das neue Album “SUPER” der Pet Shop Boys, welches am 1. April in die Läden kam. Es ist nach “Electric” (2013) ihr zweites Werk aus dem hauseigenen, damals neu gegründeten Label “x2” und wurde erneut von Stuart Price produziert.

Es setzt kompromisslos auf Elekro- und Dancebeats und lässt keine Zweifel offen – obwohl mit einer gewissen Sehnsucht zurück in die 80er und 90er Jahre geblickt wird: Hier werden keine Tränen vergossen!

SUPER beginnt gleich mit meinen drei Lieblingstracks des Albums: “Happiness“, “The Pop Kids” und “Twenty-something”. Doch auch die restlichen Songs zucken solide im Tanzbein. Eines der amüsanteren Highlights davon ist “The Dictator Decides”, ein ironisch melancholisches Lied eines amtsmüden Herrschers.

Mein Fazit: Die neue Scheibe der Pet Shop muss man nicht mögen, MAN MUSS SIE LIEBEN! :-)

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Musiktipp: Aurora aus Norwegen

auroraDie etwas exzentrisch auftretende Aurora Aksnes ist ein musikalisches Jungtalent aus Norwegen. Der Titel ihres ersten Albums “All My Demons Greeting Me as a Friend” unterstreicht ihren leicht verrückten Hang zur theatralischen Inszenierung.

Dies alles bleibt jedoch in einem sehr sympathischen Rahmen. Frau Aksnes Stimme ist sensationell, die Songs eingängig und sehr gut instrumentalisiert.

Meine Lieblingstitel auf dem Album sind: “Winterbird”, “Murdersong (5,4,3,2,1)”, “Warrior” sowie der bekannte Song “Running with the Wolves“.

Bin sehr gespannt auf die weitere musikalische Entwicklung von Aurora!

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Dismaland Bemusement Park

Dismaland

Dismaland

Eigentlich wollten wir in unseren Ferien in Bath nur gemütlich im englischen Garten des Hotels hocken und Tee trinken, als wir von einem trostlosen Vergnügungspark erfuhren, der soeben in Weston-super-Mare eröffnet wurde. Na dann, nichts wie hin!

Schon am Eingang von Banksy’s Dismaland wurden wir von der Türsteherin eindrücklich ermahnt, nicht zu lächeln. Das war allerdings ein nicht allzu schwieriges Unterfangen, war uns doch nach fast zwei Stunden “Queueing” bei Dauerregen das Lachen ohnehin fast eingefroren.

Nach einem seriösen Security-Screening im Stile von “Are you dangerous?” konnten wir uns schliesslich ungehindert den vielen Attraktionen widmen. Wie zum Beispiel:

Der Sensemann führt in einem Putschauto zu Discomusik den “Dance of Death” auf. In einer liebevoll aufgebauten Miniaturstadt wird uns des weitern gezeigt, wie so ein Polizeistaat aussieht, wenn es keine Bürgerinnen und Bürger mehr gibt.

Wem das nicht gefällt, darf lieber Badeenten aus einem ölverseuchten Tümpel fischen. Die Oberzyniker unter den Besuchern greifen gar zur Fernsteuerung und lenken für ein Pfund die Minute ein Flüchtlingsboot durch den Pool.

Auch die Royalisten kommen nicht zu kurz: In “Cinderella’s Castle” fotografiert eine Horde Paparazzi den tödlichen Unfall der Disney… äh sorry… der Dismaland-Princess.

Daneben gibt es noch sehr viel mehr zu sehen. Neben Banksy wirken noch über fünfzig KünstlerInnen und Künstler mit. Das Ganze dauert aber nur noch knapp fünf Wochen. Danach ist der Spuk vorbei und Weston-super-Mare wird wieder zum fröhlichsten Ort an der Küste von Südengland.

Das Gelände verlässt man übrigens durch den Souvenir-Shop: “Exit Through The Gift Shop”, eine nette Anspielung an den gleichnamigen Film von Banksy. Ich habe mir dort ein schäbiges T-Shirt für 20 £ gekauft. Das geht sicher nach zweimal Waschen kaputt.

Hier unser Fotoset zu Dismaland >>