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Kunst & Kultur

Musiktipp: Return to Ommadawn von Mike Oldfield

Gitarrenvirtuose und Musikgenie Mike Oldfield hat ein neues Album produziert: “Return to Ommadawn“.

Sein neuestes Werk besteht aus zwei je zwanzigminütigen Stücken, schlicht “Part I” und “Part II” genannt.

Wer den Musikstil des auf den Bahamas lebenden Briten bereits kennt, darf sich auf qualitativ hochstehende Kost freuen, welche an seine Erstlingswerke in den siebziger Jahren anknüpft.

Allen andern sei erklärt: “Return to Ommadawn” ist rein instrumentale Musik, stark geprägt durch unterschiedliche Arten von akustischen und elektrischen Gitarren. Mike Oldfield spielt sämtliche Instrumente selber und versteht es, mittels State-of-the Art Software alles in einem fulminanten Orchester zu vereinen.

Auf den Streaming-Diensten ist “Return to Ommadawn” noch nicht verfügbar, es kann aber auf allen gängigen Musikplattformen gekauft und heruntergeladen werden. Das Album gibt es zudem auch für CD und Vinyl.

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Kunst & Kultur

Musiktipp: Salzburger Dommusik

Salzburger Dommusik

Auf meiner Rückreise vom Wörthersee-Urlaub machte ich am letzten Dienstag noch einen Halt in Salzburg. Ich liess es mir nicht nehmen, am Abend ein klassisches Konzert zu besuchen. Die Salzburger Dommusik führte unter anderem die “Krönungsmesse” von W.A. Mozart auf. Und zwar am Ort der Uraufführung auf den Kuppelemporen des Domes.

Ein stimmungsvoller Anlass im krassen Gegensatz zu den vielen Technoparties, welche ich zuvor in Velden besuchte ;-) …

Fotos von der Aufführung der Salzburger Dommusik >>

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Kunst & Kultur

Musiktipp: Pet Shop Boys in Hochform #Electric

electricDas Debüt der Pet Shop Boys haut voll hin: mit “Electric” ist es den beiden Briten gelungen, intelligente Tanzmusik zu manifestieren, ohne dem plumpen Euro-Dance und dem modischen Dubstep zu verfallen.

“Debüt? Hä? Die Jungs sind doch schon über 25 Jahre auf der Matte!?”

Dem aufmerksamen Leser ist der Widerspruch zu Beginn des Textes nicht entgangen und er hat Recht. Das Album “Electric” ist jedoch das erste Werk auf ihrem neuen, eigenen Label “x2”.

Ich meine, das merkt man den Stücken gut an: Obwohl der unverkennbare Pet Shop Boys Stil dominiert, sind sie experimentierfreudiger und spritziger als auch schon. Vermutlich auch deshalb, weil sie sich mit Stuart Price den dafür geeigneten Produzenten geholt haben.

Folgende Tracks gefallen mir am Besten: “Vocal“, eine Ode an die Dancemusic, das ironisch rebellische “Love is a Bourgeois Construct” und das unaufdringliche Springsteen(!)-Cover “The Last to Die“.

“Electric” kommt gerade richtig für den Party-Sommer und es sei den zwei Herren gegönnt, wenn sie landauf und landab (wieder) in den Clubs gespielt werden!

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Kunst & Kultur Social Networking

Musiktipp: Bat for Lashes

Am letzten Wochenende erhielt ich eine Einladung (Danke Renato) zum Pre-Launch des neu lancierten Musik Social Networks “MySpace“. Der komplett überarbeitete Auftritt ist auf den ersten Blick ganz gut gelungen, es gibt viel zu “connecten” und zu entdecken.

Eine dieser Entdeckungen war für mich sogleich “Bat for Lashes“, ein Soloprojekt von Natasha Kahn. Besonders angesprochen hat mich ihre melancholische Ballade “Laura”, ein Trostgesang für verbleichende Divas. Nicht, dass ich mich bereits zur letzteren Kategorie zählen würde, aber die Stimme der Sängerin hat mich von Anfang an gepackt.

Der Song gehört zum im letzten Jahr erschienen Album “The Haunted Man“. Fans von ruhigem Alternativ-Pop werden es sicher mögen. Nebst “Laura” gefallen mir daraus “Horses of the Sun”, “Winter Fields” und “All Your Gold”.

Wer übrigens “MySpace” bzw. dem “New MySpace” eine zweite Chance geben will, kann sich gerne bei mir melden. Ich habe nun auch noch ein paar Einladungen zu vergeben.

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Kunst & Kultur

Mit Lana Del Rey in den Weltuntergang

Jetzt noch einen Blogbeitrag über das Album “Born to Die” von Lana Del Rey zu schreiben, ist eigentlich kalter Kaffee. Jeder kennt’s. Als ich vor ein paar Wochen bei iTunes kurz reinhörte, dachte ich allerdings zuerst: “Die kann ja gar nicht richtig singen!”

Da hab ich aber anfangs ziemlich schlecht hingehört. Mittlerweile gefällt mir nämlich ausnahmslos jedes Lied von “Born to Die”. Das passiert mir selten. Aber die Melodien lassen mich nicht mehr los. Warum das so ist? Ich habe lange darüber nachgedacht und bin zu folgendem Schluss gekommen:

Die Songs erinnern mich an einen schwermütigen Sommer. Genauer noch: An den allerletzten Sommer, bevor im Dezember 2012 die Welt untergeht. Man wird mit Freunden unterwegs sein, geniesst noch einmal die Wärme, rekapituliert melancholisch das bisherige Leben und freut sich schon auf den Herbst. Selbst wenn auch dieser für uns der letzte seiner Art sein wird.

Es wird eine intensive Zeit werden und man fragt sich, warum hat man das Leben nicht schon früher so genossen?

P.S. Hmm… ob das alles jetzt als ein Kompliment für diese Musik aufgefasst werden kann, sei mal dahingestellt… ;-)