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Social Networking

#pokeRT die 7. – für mich die 5.

image Nachdem ich die letzte Ausgabe der pokeRT-Partyreihe verpasst hatte, freute ich mich umso mehr auf den heutigen Anlass.

Thema der tradionellen Podiumsdiskussion war diesmal “Wohnen 2.0”. Die Gespräche drehten sich um Wohnungsangebot und -vermittlung, Internet-Infrastruktur und Wohnungspolitik.

Leise hätte ich mir erhofft, dass man sich auch Gedanken darüber gemacht hätte, wie sich zum Beispiel die Bewohnerinnen und Bewohner einer Siedlung über Social Media besser vernetzen können oder wie etwa Eigentümer diese Kanäle nutzen, um (potentielle) Mieterinnen und Mieter direkter anzusprechen.

Denkbar wäre auch die gegenseitige Vermittlung von Dienstleistungen oder die Unterstützung bei alltäglichen Einkaufs-, Babysitting- und Putzpflichten.

Aber wie das halt so ist, die Zuhörer wissen immer alles besser als die auf der Bühne im Rampenlicht… ;-)

Ich für meinen Teil habe mich allerdings in erster Linie gefreut, bei pokeRT Leute zu treffen und mit ihnen zu plaudern. Darum möchte ich den Machern und Sponsoren rund um diesen Event einmal mehr für ihr Engagement danken!

Zu meiner Schande muss ich sagen, dass ich wegen dem “Social Networking” das Musikangebot nach der Podiumsdiskussion eher links liegen gelassen habe und daher auch nicht gross darüber berichten kann. Nächstes Mal – am 17. April – werde ich das hoffentlich wieder besser zu schätzen wissen.

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Politik Social Networking

Social Media & Politik – #pokeRT die Fünfte

“Ein paar Like-Klicks auf politischen Facebook-Seiten machen noch lange keine politische Aktivität aus!”, etwa so oder ähnlich formulierte es treffend der Podiumsteilnehmer Ronnie Grob (Journalist/Blogger) an der fünften pokeRT-Party im Plaza Klub Zürich.

Zusammen mit Michèle Binswanger (Tagi/Newsnetz), Natalie Rickli (SVP), Emanuel Wyler (SP) und dem Moderatoren-Team Tanja Dankner /Andreas Amsler (Politznetz) diskutierte er über die Rolle von Social Media in Wahlkampf und Politik.

Das Gespräch fand in angenehm sachlicher Atmosphäre statt, wobei sich der eine oder die andere Zuschauer/-in vielleicht gerne einen auflockernden, virtuellen Schlagabtausch zwischen den SP- und SVP-Exponenten erhofft hätte…

Wie schon bei andern pokeRT-Talks zu Themen wie Medienfinanzierung, Fernsehen oder etwa Radio war man sich (logischerweise) einig, dass Social Media eine Rolle spielt, aber noch keine allein entscheidende.

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Kunst & Kultur

3mal #pokeRT sind noch nicht genug

Ich darf es ja gerne zugeben, die pokeRT-Party-Reihe war mir von Anfang an sympathisch: die Macher, die anwesenden Tweeties & Sweeties, das gemischte Programm und nicht zuletzt auch die “Lokeischen”, das Plaza – ein ehemaliges Kino.

Darum blogge ich auch bei der dritten Zürcher Ausgabe vermutlich als einer der Ersten einen wohlwollenden Rückblick, bevor ich brav ins Bett gehe.

Der Event besteht aus vier Teilen: einem Talk, dem Social Networking, einem Konzert und dem Disco-Chillout nach Lust und Laune.

Die breite Gesprächsrunde unter der Leitung von Alex Dal Fara diskutierte über die Zukunft des Radios. Mir gefiel das Statement von Jean-Claude Frick, dass mittels Internetstreams auch Nischensender die Chance hätten, ein Stammpublikum zu pflegen. Und die DRS3-Moderatorin Franziska von Grünigen brachte es auf den Punkt: der Mehrwert des Radio ist und bleibt das Sprechen.

Nach einer kurzen Plauderpause jammten Tanja Dankner und Band mit James Gruntz auf der Bühne. Sie setzten die solide Qualität des bisherigen pokeRT-Sounds fort.

Im oberen Stock des Plaza zeichnete Navid Tschopp währenddessen in aller Ruhe Portraits für die handmade Facebook-Ahnengalerie und die Nostalgiker durften eine umfangreiche Vinylplatten-Sammlung durchstöbern.

Fazit: Die dritte Ausgabe des pokeRT war von der Anzahl Party-Vögel her vielleicht nicht ganz so “krass voll eh Mann”-spektakulär besucht wie die zweite. Aber die Veranstalter rund um Gustavo Salami und die Kublé AG werden ihr spannendes Konzept sicherlich weiterentwickeln und verfeinern.

#iLike it, meinetwegen dürft ihr also weitermachen! Vielen Dank. Zwei Verbesserungsvorschläge:

  • Etwas zu Essen im Angebot…
  • … und eine Talkrunde die polarisiert bitte.

P.S. Christian war auch da ;-)

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Medienkritik Social Networking

Social Media Party zum Zweiten #pokeRT

Das Highlight der zweiten Ausgabe der Social Media Party “pokeRT” war sicherlich die Show der Russendisko-Truppe “Palkomuski“.

Dem Motto “Sounds worth Sharing” wurde man diesmal nicht zuletzt auch durch die Auftritte von Tanja Dankner und Alain Clark sowie DJ Aleggs zeitlich etwas gerechter als bei der Premiere im vergangenen Dezember.

Tanja Dankner war es denn auch, welche zusammen mit ihrer Begleitung das musikalische Twarm-Up machte und den offiziellen pokeRT-Song performte.

Anschliessend wurden die linkriss! Talk Gesprächsgäste von Christian Leu (@leumund) auf  … ääh… unter die Bühne gebeten… ;-)

Victor Giacobbo (selbsternannter Quotenpromi), Alexander Mazzara (Joiz) und Markus Gisi (Swisscom TV) diskutierten über den Einfluss von Social Media auf das Fernsehprogramm der Zukunft.

Wie gross der Einfluss nun tatsächlich ist, konnte die Runde den gut und gerne 500 Anwesenden möglicherweise nicht ganz näher bringen. Von “Einbinden” war die Rede, von “Mitbestimmung” oder etwa von “Webcasts” mit Leuten, die sich vor der Kamera einigermassen anständig benehmen.

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Social Networking

Social Media Premieren: #pokeRT und linkriss! Talk

Während draussen im World Wide Web wegen Wikileaks der Cyberwar tobt, feierte die Schweizer Social Media Szene rund um Christian Leu ihre erste Social Media Party. Gut hundert Personen fanden sich dazu im noch jungen Zürcher Club Plaza ein. **

Um 19.30 Uhr eröffnete Moderatorin und Sängerin @tanjadankner die Party mit dem linkriss! Talk. Chef-Moderator @leumund unterhielt sich mit @andreasvongunten (Blogwerk), Chris Öhlund (Ringier) und Mark van Huisseling (Weltwoche Kolumnist) über Medienfinanzierung.

Chris Öhlund war sichtlich begeistert von den Pricing-Modellen des Blick, attestierte aber bescheiden, dass man sich mit Online-Content zumindest die Mühen rund um die Altpapierentsorgung ersparen kann.

Gelassen und eher ungerührt zeigte sich Mark van Huisseling. Er scheint sich in erster Linie auf zahlende Inserenten zu verlassen und macht sich keine Illusionen, dass die Texte überhaupt gelesen werden. Das nahm ihm natürlich niemand so recht ab.

Andreas Von Gunten ist ein feuriger Verfechter des Mitmach-Webs und glaubt fest daran, dass sich künftige Einnahmequellen fragmentiert über verschiedene Quellen des Internet erschliessen werden. Die Hoffung stirbt bekanntlich zuletzt.