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Social Networking

Spinnweben in sozialen Netzwerken

Wirst Du in zwanzig Jahren noch da sein? Wer weiss… Ich möchte diese Frage gerne an meine “Friends” und “Follower” in den sozialen Netzwerken weiterreichen:

Werden wir in zwanzig Jahren noch online miteinander verknüpft sein? Treffe ich dich nur noch ein paar Mal im richtigen Leben und dann nie mehr? Oder gar nie? Wer wird zum “echten” Freund?

Werde ich in zwanzig Jahren noch deine coolen Fotos und Sprüche bewundern? Wie viele neue Leute willst du im Netz überhaupt noch finden? Wirst du dessen überdrüssig?

Magst du noch Cola? Isst du noch Spaghetti Vongole?

Gibst du mir anregende Tipps? Bin ich dir noch hilfreich? Regst du mich auf? Verzichtest du nach wie vor auf politische Äusserungen? Treibst du endlich mehr Sport?

Kurzum: Werden wir hier eigentlich tatsächlich zusammen alt und setzen Spinnweben an?

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Wissenschaft & Technik

Digital Living in the Cloud

Sonne hinter WolkenIn den vergangenen drei Monaten habe ich meine privaten Daten sukzessive in die sogenannte Cloud gezügelt. Begleitet von einem etwas mulmigen Gefühl: Kann man der Cloud vertrauen? Sind meine Daten wirklich ausreichend geschützt und verfügbar?

Nun DIE Cloud per se gibt es ja nicht. Es hängt davon ab, welche Dienste man konkret bezieht. Ich habe eher grössere und bekannte Anbieter ausgewählt. Zudem ist es wichtig, dass die Daten auf meinen Endgeräten auch offline zur Verfügung stehen. Falls die Internetverbindung mal streikt. Soll vorkommen.

Für die Alltagskommunikation und -planung spielt die Synchronisation mit mobilen Geräten eine zentrale Rolle. Für Termine habe ich mir den Google-Kalender ausgesucht. Kontakte und Aufgaben verwalte ich in Gmail. Bis auf die Tasks lassen sich all diese Daten standardmässig mit meinem iPhone abgleichen. Beim Update der Aufgaben schliesst GeeTasks die Lücke.

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Twitter

Selfmade Lonely Bird

Hie und da ist es einem ja schon mulmig, seine Gedanken so öffentlich über Twitter und Blog zu streuen. Man weiss ja nie, wer da alles mitliest. Hui!

Diese Paranoia sollte man am besten so angehen, indem man sich einfach permanent selbst überwacht zelebriert: den eigenen Namen googelt oder seine Tweets schonungslos analysiert.

Ein schönes Tool ist dasjenige von Xefer. Es legt den Fokus auf Zeitpunkt und Umfang der Aktivitäten und zeigt diese grafisch sehr übersichtlich an.

Ich zum Beispiel bin ein typisches Feierabend- und Wochenend-Vögelchen mit gelegentlichen Ausflügen an freien Freitagen. Das seltene Gepiepse an Vor- und Nachmittagen der Werkwoche stammt von Aktivitäten während den Ferien. Vor neun Uhr morgens läuft bei mir nix. early bird. Und am Mittag esse ich. Basta! bzw. Pasta.

Beinahe hätte ich das Wichtigste vergessen: Des Nachts schlafe ich. Zero Tweets.

Durchschnittlich singe ich 54 Tweets pro Woche, antworte 16 mal auf andere und zitiere drei Leute aus dem Vogelschwarm. Fazit: i am a selfmade lonely bird.

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Alltag & Gesellschaft

Keep yourself alive

Vermutlich habt ihr heute die nebenstehende Karikatur von Paul Zanetti bereits auf Tagi-Online, auf Twitter oder in einem Blog gesehen.

Eine Arbeitskollegin hat mich darauf hingewiesen, weil sie dabei spontan – na klar – an mich gedacht hat.

Allerdings verkennt die Karikatur das wahre Problem der iPhone-Sucht: Der Passant sollte nicht rufen “get a life”, sondern “keep yourself alive“.

Beim konzentrierten Herumsurfen draussen auf der Strasse könnte es ja durchaus mal passieren, dass man versehentlich überfahren wird. Oder absichtlich.

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Wissenschaft & Technik

Das iPad: ein Nutzungsbericht

iPad in da HouseEnde Mai war es soweit: ich durfte mich  – wie bereits Hundertausende vor mir – als stolzer Besitzer eines iPad fühlen. Ich plante seine Nutzung als “Quick & Dirty Computer” mit folgenden Haupteinsatzgebieten:

Zum Couch-Surfen, als “lebendige” Zeitung und Zeitschrift, als Social Media Gehilfe und als Allerlei-Nachschlagewerk.

Einige Wochen später das Fazit: bis auf das “Allerlei-Nachschlagewerk” war das Gerät eigentlich für alle obenstehenden Zwecke in Gebrauch. Hinzu gekommen ist folgendes:

  • das iPad eignet sich hervorragend zum Präsentieren von Fotos. Mit den Apps “FlickrStackr” und “Photo Pad” kann man zum Beispiel sehr bequem auf seine Flickr-Sammlung zugreifen (On- und Offline) und diese seinen Gästen unter die Nase bzw. deren Finger halten. Ob sie nun wollen oder nicht… ;-)
  • das iPad motiviert mich zu Games.