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Satire & Geschichten

Left and right side

waageVom “Hörensagen” aus einer Zunftrede am diesjährigen Sechseläuten:

“… On the left side, there’s nothing right and on the right side, there’s nothing left …”

Damit meinte der Redner vermutlich nicht unbedingt die politische Lage in der Schweiz, sondern spielte auf die aktuelle Bilanz einer bekannten Grossbank an… :-)

[Für Bilanzunkundige: Links sind die Aktiva (=Mittelverwendung), Rechts jeweils die Passiva (=Mittelherkunft) dargestellt. Mehr Infos hier. ]

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Satire & Geschichten

Live-Blöögger from Scheiterhaufen

“Dieses grausliche Aprilwetter macht mich mürrisch. Dann all die Meldungen über Finanzkrisen! Und neuerdings sprechen die gar von wild um sich greifenden Hungersnöten.

Höchste Zeit also für den wohl radikalsten aller fatalistischen Witze, welcher mir letzte Woche erzählt wurde:

Treffen sich zwei Planeten im Universum. “Wie gehts?”, fragt der eine. Der andere verzieht das Gesicht und antwortet: “Schlecht, ich hab Homo sapiens” – “Keine Sorge, das geht vorbei!”

Und ich hoffe, dass das Feuer bald mein blasses Gesicht zerbersten lässt. Dann muss ich all das nicht mehr erdulden. Nur zu dumm, dass ich schon nächstes Jahr wieder antraben muss!”

Das war ein exklusiver Blog-Eintrag von Böögg himself, kurz bevor… na Ihr wisst schon… Schlimme Sache…

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Satire & Geschichten Wirtschaft

Der goldene Lebenslauf

In unsicheren Zeiten orientiert man sich gerne an Statistiken. Seit Ostern habe ich darum damit begonnen, anhand von goldenen Eierkurven komplexe wirtschaftliche und gesellschaftliche Zusammenhänge möglichst einfach zu erfassen und darzustellen.

In der heutigen Samstags-Lektion beschäftigen wir uns mit der Goldpreis-Entwicklung von 1970 – 2006 (Quelle):

goldpreiseier

 

Kurz nach meiner Geburt schoss nicht nur meine Körpergrösse, sondern auch der Goldpreis exponentiell in die Höhe. Ursache dafür war mein hoher Energie- und Nahrungskonsum während der kindlichen Wachstumsphase. Er stürzte die internationalen Märkte vorübergehend in eine Krise.

Nachdem die Produzenten ihre Kapazitäten weltweit an meine Nachfrage angepasst hatten, beruhigte sich der Goldpreis wieder. Er schwankte in den darauf folgenden 20 Jahren in etwa parallel zu meinen jeweiligen Gemütsverfassungen.

Nach dem Milleniumswechsel erkannte ich, dass ich sehr bald 40 Jahre alt sein werde. Das war hart.

Seither kann ich nicht mehr ruhig schlafen und träume oft von der schönen Zeit zwischen 1975 und 1980. Ich esse auch wieder soviel wie damals. Entsprechend antizipiert auch der Goldpreis.

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Satire & Geschichten

(4.F-10) Fuss liebt Füssin

fussliebtfuessinUm sich vor dem garstigen Aprilwetter zu schützen, ist der vierte Fuss auf der Suche nach einem schützenden Schuh.

Mittlerweile ist er dabei im Märchenland angelangt und wartet vor dem Schloss des Prinzen. Und zwar ist das nicht nur so ein blasser No-Name-Prinz, sondern der Schwarm von Aschenputtel.

Letztere hat sich als geheimnisvolle Unbekannte in den Ballsaal geschlichen [wie es dazu kam, bitte selbst nachlesen] und rennt um der Enttarnung zu entkommen Hals über Kopf davon. Als sie die Treppe hinunter zum Schlossgarten in Angriff nimmt, verliert sie dabei einen Schuh.

Auf diese Gelegenheit hat der vierte Fuss gewartet. Er will den Schuh ergreifen, da erblickt er den schönen Fuss von Aschenputtel. Sofort ist es um ihn geschehen. Liebestrunken hebt er den Schuh auf und will ihn Aschenputtel zurückgeben. Doch die ist schon längst über alle Berge.

Der vierte Fuss seufzt und wird vom heranstürmenden Prinzen über den Haufen gerannt. “Oh Mist, den Typen hab ich ja ganz vergessen!”, jammert der vierte Fuss und reibt sich die Beule am Kopf…. den er eigentlich nicht (mehr) hat… Hä!?

To be continued…

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Politik

Warum McCain gewinnen würde

Teletext berichtet, dass der republikanische US-Präsidentschaftskandidat in Umfragen gegenüber seinen demokratischen Mitbewerbern Clinton und Obama aufhole. Interessant ist der letzte Absatz:

umfrageusawahlkampf
 Ziemlich viele Anhänger Clintons und Obamas sind offenbar dermassen auf ihren “Darling” fixiert, dass ihnen egal ist, ob die eigene Partei überhaupt den nächsten Präsidenten stellt. Der lachende Dritte: John McCain.

[Das erinnert ich mich ganz an das Thema “Widmer-Schlumpf um jeden Preis”, welches unser Land derzeit beschäftigt… Aber lassen wir das jetzt wirklich für einmal aussen vor, BITTE Markus, gell…]

Doch bekanntlich lacht wer zuletzt lacht am besten. Man sollte daher mal vorsichtig davon ausgehen, dass sich die Demokraten schon noch auf Herrn McCain “einschiessen” werden, sobald feststeht, wer denn nun am Ende gegen ihn antreten wird. Stay tuned!