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Die Symbiose am Handgelenk

Leider hat es am Handgelenk nicht gleichzeitig Platz für zwei Uhren. Also muss ich mich jeweils zwischen einer klassischen mechanischen Uhr und einer Smartwatch entscheiden. Da ich mich in den letzten drei Jahren an die Vorzüge letzterer gewohnt habe, trage ich sehr oft eine Garmin fenix5 oder eine Apple Watch. Die Nomos-Automatik bleibt dann meistens zuhause liegen.

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Taugt die Apple Watch als Sportuhr?

Was taugt die Apple Watch eigentlich als Sportuhr? Ich habe sie in den letzten Tagen beim Langlaufsport getestet. Resultat: mässig.

Zwar funktioniert das Zusammenspiel mit der im Test verwendeten Runtastic App gut, aber das Touchdisplay hat so seine liebe Mühe mit langärmligen Kleidern.

Trägt man sie darunter direkt auf der Haut, um auch den Puls zu messen, kann es sein, dass durch die Reibung mit schweissfeuchten Textilien das Display automatisch “bedient” wird und Aktivitäten gestoppt werden. Auch wenn man noch nicht fertig ist.

Über dem Ärmel passiert das weniger, die Pulsmessung klappt dann aber nicht und es ist schon vorgekommen, dass der Knopf am Gehäuse durch den Handschuhrand unbeabsichtigt bedient wurde, was ebenfalls zu ungewolltem Stopp der Aufzeichnung führte.

Fazit: die Apple Watch wurde wohl eher für kalifornische Schönwetter-Jogger entwickelt, als für knüppelharte Langläufer in den Schweizer Alpen ;-)

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Die Apple Watch als Accessoire

Apple Watch

Apple Watch mit Armbänder
Über das neue Produkt von Apple, die Apple Watch, wurde in den letzten Wochen bereits sehr viel in Blogs und in der Presse geschrieben. Viele der Rezensionen sind eher zurückhaltend bis negativ. Am häufigsten wurden etwa folgende Mängel angebracht: zu teuer, schlechte Bedienbarkeit, langsame Apps und ein ungenügender Akku.

Seit gut drei Wochen bin auch ich Träger dieses weit verschmähten Geräts. Und?

“Ja sicher”, sie ist eher im teuren Segment – “Klar doch”, die Bedienung auf dem kleinen Bildschirm ist “fummelig”, aber schnell gelernt – “Ja, aber”, die Standard-Apps sind schnell genug. Unbrauchbare Drittparteien-Apps lösche ich ohnehin subito und hoffe auf Verbesserung ;-) – “Ach ja?” die Laufdauer des Akku ist im “urbanen” Gebrauch irrelevant, da die Uhr über Nacht locker nachgeladen werden.

Die Apple Watch ist ein nettes Add-on zum iPhone. Die Benachrichtungen lassen sich für SMS, E-Mail, Whatsapp und Konsorten individuell konfigurieren. Endlich verpasse ich eingehende Anrufe nicht mehr, weil die Uhr dafür sanft auf meinem Handgelenk anklopft. Darüber hinaus gefallen mir der Aktivitäten-Tracker oder simple Apps wie etwa die von “Bring!”.

Nun ja, das können andere Smartwatches auch. Nur leider nicht halb so schön! Denn das eigentlich Spannende an der Uhr von Apple ist deren Eignung als Accessoire zur Kleidung und zum iPhone. Die Armbänder lassen sich leicht, wirklich sehr leicht auswechseln: es gibt sie in Metall, aus Silikon und aus Leder. Alles verschiedenfarbig und je nach Garderobe und Laune. Exzessive “Gadgettussis” wie meine Wenigkeit stimmen das Armband auch auf das jeweilige Case des iPhone ab.

Fazit: die Apple Watch ist die ideale Begleiterin für design- und modebewusste Nerds mit genügend Budget. Sie funktioniert in Verbindung mit dem iPhone fast tadellos und ist besser als ihr Ruf. Und um die entscheidende Frage, ob man eine Apple Watch (oder sonst eine Smartwatch) tatsächlich braucht, ein für alle Mal zu beantworten, sage ich nur: 42!