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Food & Beverage

Herbstliches Rezept: Wildschweinfilet mit Kürbiskartoffelgratin

Wildschwein mit KürbiskartoffelgratinDa können wir noch so lange hadern: Es wird Herbst. Bevor wir uns jedoch an den tausend Farben verwelkenden Laubes erfreuen können, gibt’s zuerst einmal nur Nebel und Regen.

Beste Gelegenheit also, um sich zuhause was Feines zu kochen. Wir haben gestern Wildschweinfilet mit Kürbiskartoffelgratin gegessen. Wie geht das?

Die Zutaten für den Gratin sind: Frühkartoffeln, Kürbis, Zwiebeln, Knoblauch, Habanero Chili, Gemüsebouillon, Halbrahm und Reibkäse.

Kartoffeln in Scheiben schneiden, Kürbis würfeln und zusammen in eine Form geben. Gehackte Zwiebeln, Knoblauch und Habanero darunter mischen. Bitte nicht zuviel von letzterem! Sonst gibts rote Köpfe beim Essen. Mit warmer Bouillon begiessen. Salzen und kräftig pfeffern. Etwas gemahlene Muskatnuss darüber streuen.

Nachdem der Gratin mit etwas Reibkäse abgedeckt und Halbrahm verfeinert ist, das Ganze mit Alufolie zudecken und für 50 Minuten in den auf 180 Grad vorgeheizten Backoffen stellen.

Anschliessend die Folie entfernen und alles noch einmal mit Reibkäse und Halbrahm anreichern. Für weitere 20 Minuten (ohne Folie) garen lassen. Währenddessen kann man in Ruhe das Wildscheinfilet am Stück allseitig anbraten und für die letzten 10 bis 15 Minuten in einer separaten Schale neben den Gratin in den heissen Ofen stellen.

Somit wird beides gleichzeitig fertig und ready to serve. Bon appétit!

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Ferien & Freizeit On the road

Paris Reprise: Derrière La Grande Arche

Derrière La Grande ArcheAlle paar Jahre wieder gehen wir in die französische Hauptstadt, um zu schauen, wie es hinter der Grand Arche im Pariser Quartier La Défense mittlerweile ausschaut.

Jeder kennt den langen Holzsteg, der hinter diesem Monument des französischen Grössenwahns … äh… Stolzes nach Nordwesten führt. Vor x Jahren war dort noch viel Brachland, am letzten Mittwoch sah es so aus >>

Flurina konnte leider nicht frei nehmen und so machte ich mich diesmal alleine auf die Socken. Da kein goldiges Herbstwetter angesagt war, konzentrierte ich mich in erster Linie auf Museen und Ausstellungen. Dank Hinweisen von Freunden sowie Bekannten aus Social Media Plattformen gab’s die eine oder andere Trouvaille zu bestaunen.

Ich bildete mich mit Theater weiter, guckte hie und da in fremde Wäsche, kredenzte die beste Seezunge der Welt und stellte fest, wie berühmt doch Schweizer Künstler in Paris sind.

Nebenbei habe ich noch meine neue Kompaktkamera Sony DSC-RX100 getestet. Das Teil ist ziemlich schnell am Drücker und für hochwertige “Knipsereien aus der Hüfte” bestens geeignet. Der Superior Auto-Modus sorgt bei schlechten Lichtverhältnissen dafür, dass dennoch scharfe Bilder entstehen, indem er gleich mehrere Aufnahmen macht und sich das Endprodukt daraus errechnet.

Auf meinem langen Weg durch die Museen und Ausstellungen entstand das Flickr-Fotoset “De nouveau à Paris” mit über hundert Impressionen. Die Lytro-Lichtfeld-Kamera war übrigens auf der Reise auch dabei. Es ist und bleibt jedoch schwierig, mit diesem innovativen Gerät gute Aufnahmen zu machen.

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Fotoimpressionen

Requiem pour une feuille morte



Requiem pour une feuille morte (1967), Jean Tinguely, originally uploaded by MarkusBaumgartner.

Der 1991 verstorbene Schweizer Künstler Jean Tinguely konstruierte 1967 für die Weltausstellung in Montréal das Werk “Requiem pour une feuille morte”.

Es steht heute prominent im Musée National d’Art Moderne im Centre Pompiduo, diesem Gebäude da mit den hässlichen Röhren an der Fassade…

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Kunst & Kultur

Die letzten Worte des Kosmonauten

20120926-084633.jpgHier soir besuchte ich das Théâtre de Ménilmontant im 20. Arrondissment von Paris, um mir das Stück Le dernier message du cosmonaute à la femme qu’il aima un jour dans l’ex-union soviétique” anzuschauen.

Voller Stolz darf ich behaupten, dass ich zwar fast jedes Wort auf französisch verstanden habe (oh ich liebe diese Sprache!), dennoch haben sich mir nicht alle miteinander verknüpften Handlungsstränge ganz erschlossen. Muss wohl bei Gelegenheit die Vorlage von David Greig lesen.

Das junge Ensemble “Oh! Collectif de la Surprise” bot unter der Leitung von Alice Barbosa (Teaser) eine erfrischende Leistung und meisterte die verschiedenen Rollenwechsel mit Bravour.

Leider nicht ganz so erfrischend war der Raum der Aufführung. Er war relativ klein mit niedriger Decke. Nach etwa anderthalb Stunden war die gute Luft aufgebraucht und man musste sich doppelt konzentrieren, um der Aufführung noch folgen zu können. Aber für die Kunst leidet man bekanntlich gerne.

Alles in allem ein sehr gelungener Abend in besonderer französischer Kleintheater-Atmosphäre. Dass man eine Raumstation mit einem Kajütenbett improvisieren kann, werde ich nicht so schnell vergessen ;-)

P.S. Merci beaucoup à Maëlle pour ce conseil.

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Fotoimpressionen

Saubere Kleider in Paris



Saubere Kleider in Paris, originally uploaded by MarkusBaumgartner.

An der Rue Damrémont in Paris gibt es in der Nähe des Hotel Lumières einen Waschsalon. Gut zu wissen, denn wenn es mir hier gefällt, bleibe ich noch ein, zwei Wochen mehr… (dream on)