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Das echte Leiden kam in der zweiten Runde

Lucerne MarathonLetzten April absolvierte ich in Zürich meinen ersten Marathon. Ich teilte mir damals das Rennen vernünftig ein und erreichte das Ziel in einer Zeit von 4 Stunden 42 Minuten, ohne gegen die gefürchtete “Wand” gelaufen zu sein.

Beim zweiten Marathon gestern Sonntag in Luzern setzte ich mir darum schon etwas ambitionierte Ziele: eine Zeit unter 4 Stunden 30 Minuten.

Die Strecke bestand aus zwei Runden und in der ersten erhoffte ich mir einen Vorsprung gegenüber der Marschtabelle, indem ich die ersten sieben Kilometer zusammen mit @_supermad Martin absolvierte.

Dies bedeutete: statt der notwendigen 6:25 min/km-Pace lief ich zu Beginn 5:55. Ein leichtfertiges “Experiment”. Nach zehn Kilometern liess ich darum bereits etwas nach und absolvierte die ersten 21 km in 2 Stunden 8 Minuten.

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Optimale Marathonvorbereitung

breakfast in the hotelAm Sonntag starte ich am Lucerne Marathon. Das wird mein zweiter Lauf über 42 km in diesem Jahr.

Wichtig ist bekanntlich eine optimale Vorbereitung in der letzten Woche vor dem Anlass. Dazu wählte ich einen geschichtsträchtigen Ort: Barcelona.

Dort wurde nämlich der Schweizer Viktor Röthlin in diesem Jahr Marathon-Europameister! Bestes Terrain für herausragende Leistungen also.

Zum Frühstück während des “Trainingslagers” gibts jeweils Rührei, Speck und Wurst. Zur Mittags-Siesta ein Liter Cerveza mit Tapas. Zum Znacht Seafood, Rindsfilet und ein feiner Wein aus dem Penedès.

Ich erwarte nächsten Sonntag eine absolute Rekordzeit…

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Formtest für den nächsten Marathon #Greifenseelauf

Vor gut einem Jahr startete ich das Projekt Marathon, weil ich mit dem Ergebnis des Greifenseelaufes nicht zufrieden war. Durch die Erhöhung der Messlatte erhoffte ich mir mehr Trainingsmotivation.

Dies gelang auch und anfangs April absolvierte ich pannenfrei meinen ersten Marathon.

Gestern nun die Stunde der Wahrheit: Würde ich am Greifenseelauf 2010 nun tatsächlich eine Zeit unter zwei Stunden für 21 Kilometer schaffen? Die Voraussetzungen waren eher ungünstig. Diesmal nicht unbedingt wegen mangelndem Training, sondern wegen eines “Hexenschusses”, den ich mir eine Woche zuvor im Durchzug aufgelesen hatte.

Erst am Wettkampftag erteilte Dr. Boumi die Startfreigabe. Ziele: Durchkommen und Schlimmeres verhindern.

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Marathon Release 2010.2

Die Tage werden wieder kürzer, das Wetter schlechter. Höchste Zeit also, mit dem “Dolce-Far-Niente-Sport” aufzuhören und das systematische Lauftraining zu beginnen.

Eigentlich wollte ich die Vorbereitungen für meinen nächsten Marathon stillschweigend durchführen. Aber irgendwie konnte ich mich bisher – wie schon anfangs Jahr – kaum zum regelmässigen Sport motivieren. Deshalb verkündige ich mich hiermit laut- und sackstark:

Ich habe mich für den “Lucerne Marathon” angemeldet! Er findet am 31.10.10 statt.

Es bleiben mir also noch zweieinhalb Monate Zeit, um meine Form dermassen aufzupäpplen, dass ich meine Zeit vom Zürich Marathon 2010 unterbieten kann. Da diese mit 4 Stunden 40 Minuten eher bescheiden war, sollte dies eigentlich keine allzu grosse Hürde sein. Doch die 42 Kilometer haben so ihre eigenen Gesetze…

Ein erster Formtest wird der Greifenseelauf im September sein. Bis dahin werde ich nun wieder brav drei Mal pro Woche entlang der Limmat Joggen gehen und die geneigten Leserinnen und Leser auf diesem Blog und auf Twitter auf dem Laufband … äh … auf dem Laufenden halten.

Meine heute Abend zurückgelegte Distanz betrug sechs Kilometer. Wir wollen ja beim Kickoff nicht gleich übertreiben…

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Projekt Marathon Erfahrungsbericht

Gestern kurz nach 13 Uhr war es soweit. Ich erreichte das Ziel des Zürich Marathons in einer Zeit von 4 Stunden und 42 Minuten. Wie man Flurinas Foto  entnimmt, sichtlich erfreut.

Der Lauf verlief beinahe planmässig. Ursprünglich hatte ich die Viereinhalbstunden-Marke anvisiert. Doch nach der ersten Stadtrunde “spürte” ich, dass ein Durchschnittstempo unter 6:30 min/km heute nicht drin liegt und drosselte daher meine “Pace” leicht auf 6:40 min/km. Die Vernunft siegte früh.

Die ersten 20 Kilometer: ein joggendes Highlight! Ich genoss die Umgebung des Zürichsees. Die Sonne schien prächtig. Die Bise lies mich kalt.

Als mir nach einem Drittel des Weges von Zürich Tiefenbrunnen zum Wendepunkt in Meilen die Spitze der drei Nigerianer bereits wieder entgegen kam, war ich kurz neidisch. Die Jungs würden schon lange im Ziel sein, wenn ich erst am Wendepunkt angelangt wäre!

Egal, ihr lauft euer Rennen, ich das meine!

Nach 22 Kilometern kündigte sich in den Beinen bereits eine erste Müdigkeit an. Vermutlich lässt sich dies darauf zurückführen, dass ich bei meinen Trainings Naturstrassen bevorzuge und den Asphalt nicht gewohnt bin.

Mir wurde 1:1 bewusst, dass die wirkliche Herausforderung bei einem Marathon nicht die Atmung oder der Kreislauf ist, sondern die Lockerheit der Beinmuskulatur.