In einem Hotel in Colmar (FRA) da hat es einen Zimmersafe, der gibt nicht mehr her, was man ihm anvertraut…
Üblicherweise legt man ja seine Wertgegenstände in den Safe, schliesst das Türchen und sichert alles mit einem persönlichen Code. Etwas anders funktioniert das obenstehende Modell der Firma Solon aus Paris.
Wenn man den Riegel zumacht, bleibt er sogleich unwiderruflich geschlossen. Kein Code lässt sich eingeben. Warum?
Nun ja, wenn wir die – allerdings gut hinter dem Safe versteckt an der Schrankwand angeklebte – Anleitung gelesen hätten, dann hätten wir gewusst, dass man das Passwort VOR dem Verschliessen eingeben muss, indem man hinten am Türchen einen roten Knopf drückt. Dieser Vorgang löscht den Code des Vorgängers und ermöglicht das Eintippen einer neuen Kombination.
Diese bleibt nun solange bestehen, bis man den roten Knopf wieder drückt und eine neue Pin definiert. Wollen wir wetten, dass unsere Zimmernachfolger ebenfalls darauf hineingefallen sind? Selbstverständlich hat die Réception einen Generalschüssel…
Wozu nun dieser Blogbeitrag? Eine Lektion habe ich aus dieser kleinen Anekdote des vergangenen Wochenendes nämlich gelernt:
Man soll seiner Freundin nicht Inkompetenz im Umgang mit einem “Gadget” vorwerfen, bevor man die Usability vorgängig nicht selbst beurteilt hat…