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Posieren für den #Avatarday

Posing am Avatarday

Wenn Barbara alias @pictura zum jährlichen Posieren ruft, dann strömen wir in Scharen nach Bern. So auch diesmal, anlässlich des bereits zum vierten Mal stattfindenden Avatarday.

In fröhlicher Stimmung und durch die zahlreichen Sponsoren bestens verpflegt, liessen sich über 80 Leute ablichten, um mit neuen, frischen Profilbildern die Timelines von Twitter und Facebook zu verschönern.

Das Resultat lässt sich sehen! Hier ein Link auf die Fotogalerie des Anlasses >>

Besten Dank den Bildkünstlern @pictura und @georgeberle, den Stylistinnen im Team von Claudia, dem Bureau Parterre für die Gastfreundschaft sowie allen stets fleissigen Helferchen im Hintergrund :-)

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Social Networking

Was wird aus App.net?

Der erste Hype rund um den im August für die zahlende Öffentlichkeit lancierten Dienst “App.net” ist vorbei. Ich hatte mich auch eingetragen und nutze ihn kaum noch. Was allerdings noch nichts Negatives bedeuten will.

In den Monaten seither ist nämlich bereits ein beachtliches “Ökosystem” von 3rd Party Apps entstanden. Ein grosser Teil davon ermöglichen das Microblogging, wie wir es von Twitter kennen. Die Entwickler haben somit bereits einen Teil der Vision von App.net CEO Dalton Caldwell umgesetzt, eine werbefreie Alternative zu andern Social Networks zu sein. Soweit so gut.

Doch warum nutze ich es trotzdem wenig? Hier die Antwort: Von den Grund-Funktionalitäten her bieten mir die bisherigen Anwendungen keinen wesentlichen Mehrwert gegenüber Twitter. Und bei Twitter ist die eingesetzte Werbung bisher eigentlich recht erträglich.

Und da sich der weitaus grösste Teil meiner gewohnten Kontakte noch nicht für App.net begeistern lässt, habe ich auch kaum Anreiz, dort regelmässig zu posten und zu diskutieren. Klar, über App.net kann man den einen oder andern neuen Social Network Freund dazu gewinnen. Aber oft schaue ich dann, ob dieser auf Twitter, Flickr, Instagram, Pinterest oder Flickr auch ein Konto hat, um mich dann dort weiter auszutauschen.

Fazit: Hut ab vom bisher Erreichten! Bei aller Sympathie: Ich bin mir jedoch nicht sicher, ob App.net nicht mittelfristig noch einen weiteren USP nebst der Werbefreiheit brauchen würde, um sich als Dienst wirklich nachhaltig zu etablieren. Was denkst Du? Ist das nötig? Oder gibt’s den zweiten USP schon?

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Was bisher auf App.net geschah

In meinem ersten Blog-Eintrag zu diesem Thema fragte ich mich, ob App.net zur Option werde. Eine Woche später kann dies natürlich noch nicht abschliessend beantwortet werden. Hier eine kurze Zusammenfassung, was bisher geschah.

Die 3rd Party Developer waren fleissig. Mit Hooha (Android) und App.net Rhino (iOS) schafften es zwei Apps in die offiziellen Stores von Google und Apple. Diese Anwendungen sind eher einfach und zweckmässig gehalten und werden sicherlich noch keine Begeisterungsstürme auslösen. Aber: “Hey, they made it!”

Das App.net-Team optimierte ihren Showcase alpha.app.net. Dieser Webclient wird in Zukunft aber v.a. dazu verwendet, um das Konto zu verwalten, wie mir Dalton Caldwell neulich antwortete:

 

 

Wow! Ihr seht der CEO persönlich hat mir geschrieben. Der Gründer von App.net ist derzeit sehr aktiv und kommuniziert viel mit den Usern und Developer. Ich mache mir schon Sorgen um seine Work Life Balance, falls die Teilnehmerzahlen weiterhin zügig wachsen. Mittlerweile sollen es immerhin schon fast 18’000 sein.

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Social Networking

Wird App.net zur Option?

Am letzten Mittwoch wurde eine Menge neuer App.net-Accounts freigeschaltet. Dabei zeigte sich, dass sich offenbar auch einige Schweizer Tweeties für die Initiative von Dalton Caldwell und seinem Team begeistern lassen. Cool :-)

Das Projekt App.net verspricht Dienste für Benutzer und Entwickler: “We’re building a real-time social service where users and developers come first, not advertisers.” Quelle: join.app.net

Entsprechend werden sie gleich mit 50$ (Member Tier) beziehungsweise 100$ (Developer Tier) zur Kasse gebeten. Als neugieriger “Social Media Power User” liess ich mich natürlich nicht lumpen und hab mich gleich auch als Mitglied eingetragen.

Was verspreche ich mir persönlich davon? Nicht allzu viel, um ehrlich zu sein. Aber auf der andern Seite stelle ich fest, dass ich das heutige Internet hauptsächlich über drei Plattformen benutze: Google, Twitter und Facebook. Entsprechend unterwerfe ich mich deren Algorithmen und Filtern.

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Social Networking Wissenschaft & Technik

Lesetipp: Verloren unter 100 Freunden

Eigentlich wissen wir ja, dass die Online-Vernetzung niemals einen Ersatz für direkte zwischenmenschliche Kontakte darstellt. Dennoch haben die schier unbegrenzten Möglichkeiten und Vorteile der neuen Medien und Technologien dazu geführt, dass wir uns einer permanten elektronischen Kommunikation aussetzen.

Die MIT Professorin Sherry Turkle hat darüber ein Buch “Verloren unter 100 Freunden” (Englisch: “Alone together”) geschrieben. Sie widmet sich anhand von Fallstudien ausführlich den Auswirkungen von sozialen Robotern und von digitalen Hilfsmitteln auf zwischenmenschliche Interaktionen und Beziehungen.

Unter anderem fällt auf, dass sich gerade junge Menschen, die sogenannten “Digital Natives”, eigentlich der ständigen Vernetzung entziehen möchten, aber auf der andern Seite nicht wissen so recht wissen, wie. Zu hoch ist der soziale Druck und auch Nutzen des Mitmachens.

Während sich der zweite Teil des Buches unter anderem solchen Erfahrungen mit der Online-Vernetzung widmet, wird in der ersten Hälfte des Buches der Umgang mit sozialen Robotern diskutiert. Besonders interessant scheint mir dort die Frage, welche Rolle diese künftig bei der Betreuung und Pflege von älteren Menschen spielen werden. Und welche nicht.

Das Werk von Sherry Turkle ist ein Muss für alle, die einmal über die Auswirkungen der Computertechnologie auf die Menschen nachdenken möchten. Viele Beispiele werden euch sehr bekannt vorkommen ;-)