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Was wird aus App.net?

Der erste Hype rund um den im August für die zahlende Öffentlichkeit lancierten Dienst “App.net” ist vorbei. Ich hatte mich auch eingetragen und nutze ihn kaum noch. Was allerdings noch nichts Negatives bedeuten will.

In den Monaten seither ist nämlich bereits ein beachtliches “Ökosystem” von 3rd Party Apps entstanden. Ein grosser Teil davon ermöglichen das Microblogging, wie wir es von Twitter kennen. Die Entwickler haben somit bereits einen Teil der Vision von App.net CEO Dalton Caldwell umgesetzt, eine werbefreie Alternative zu andern Social Networks zu sein. Soweit so gut.

Doch warum nutze ich es trotzdem wenig? Hier die Antwort: Von den Grund-Funktionalitäten her bieten mir die bisherigen Anwendungen keinen wesentlichen Mehrwert gegenüber Twitter. Und bei Twitter ist die eingesetzte Werbung bisher eigentlich recht erträglich.

Und da sich der weitaus grösste Teil meiner gewohnten Kontakte noch nicht für App.net begeistern lässt, habe ich auch kaum Anreiz, dort regelmässig zu posten und zu diskutieren. Klar, über App.net kann man den einen oder andern neuen Social Network Freund dazu gewinnen. Aber oft schaue ich dann, ob dieser auf Twitter, Flickr, Instagram, Pinterest oder Flickr auch ein Konto hat, um mich dann dort weiter auszutauschen.

Fazit: Hut ab vom bisher Erreichten! Bei aller Sympathie: Ich bin mir jedoch nicht sicher, ob App.net nicht mittelfristig noch einen weiteren USP nebst der Werbefreiheit brauchen würde, um sich als Dienst wirklich nachhaltig zu etablieren. Was denkst Du? Ist das nötig? Oder gibt’s den zweiten USP schon?

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Was bisher auf App.net geschah

In meinem ersten Blog-Eintrag zu diesem Thema fragte ich mich, ob App.net zur Option werde. Eine Woche später kann dies natürlich noch nicht abschliessend beantwortet werden. Hier eine kurze Zusammenfassung, was bisher geschah.

Die 3rd Party Developer waren fleissig. Mit Hooha (Android) und App.net Rhino (iOS) schafften es zwei Apps in die offiziellen Stores von Google und Apple. Diese Anwendungen sind eher einfach und zweckmässig gehalten und werden sicherlich noch keine Begeisterungsstürme auslösen. Aber: “Hey, they made it!”

Das App.net-Team optimierte ihren Showcase alpha.app.net. Dieser Webclient wird in Zukunft aber v.a. dazu verwendet, um das Konto zu verwalten, wie mir Dalton Caldwell neulich antwortete:

 

 

Wow! Ihr seht der CEO persönlich hat mir geschrieben. Der Gründer von App.net ist derzeit sehr aktiv und kommuniziert viel mit den Usern und Developer. Ich mache mir schon Sorgen um seine Work Life Balance, falls die Teilnehmerzahlen weiterhin zügig wachsen. Mittlerweile sollen es immerhin schon fast 18’000 sein.

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Wird App.net zur Option?

Am letzten Mittwoch wurde eine Menge neuer App.net-Accounts freigeschaltet. Dabei zeigte sich, dass sich offenbar auch einige Schweizer Tweeties für die Initiative von Dalton Caldwell und seinem Team begeistern lassen. Cool :-)

Das Projekt App.net verspricht Dienste für Benutzer und Entwickler: “We’re building a real-time social service where users and developers come first, not advertisers.” Quelle: join.app.net

Entsprechend werden sie gleich mit 50$ (Member Tier) beziehungsweise 100$ (Developer Tier) zur Kasse gebeten. Als neugieriger “Social Media Power User” liess ich mich natürlich nicht lumpen und hab mich gleich auch als Mitglied eingetragen.

Was verspreche ich mir persönlich davon? Nicht allzu viel, um ehrlich zu sein. Aber auf der andern Seite stelle ich fest, dass ich das heutige Internet hauptsächlich über drei Plattformen benutze: Google, Twitter und Facebook. Entsprechend unterwerfe ich mich deren Algorithmen und Filtern.