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On the road Wetter & Jahreszeiten

Zugerberg und Zugersee

Zugersee

Was für ein prächtiger Herbsttag! Ich nahm der Wetterprognose dieses Versprechen ab und nutzte den letzten Oktobertag, um auf dem Zugerberg wandern zu gehen. Ich blieb in der Komfortzone und wählte eine der drei gut markierten Rundwanderungen: Die Route “Hirsch”.

Diese führt von der Bergstation Zugerberg mehrheitlich durch Forstwege zum Aussichtspunkt beim Grossmattstollen. Über eine Moorlandschaft geht’s wieder zurück zum Ausgangspunkt. Ich marschierte etwa dreieinhalb Stunden. Pausen nicht miteingerechnet.

Und da ich ohnehin schon in der Gegend war, nutzte ich den Abend, um den Sonnenuntergang am Zugersee zu fotografieren. Licht und Wetter hätten an diesem Tag nicht besser sein können!

Eine kleine Auswahl der Fotos gibt’s im Flickr-Set “Zugerberg und Zugersee” zu sehen.

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Ferien & Freizeit Fotoimpressionen On the road

Wandern um Berlin

Grosser Kolpiner SeeeRund um Berlin gibt es eine 400 Kilometer lange Wanderroute, der sogenannte “66-Seen-Wanderweg”. Er entstand Mitte der Siebzigerjahre im letzten Jahrhundert, also lange vor dem Mauerfall.

Die Strecke führt über 17 Etappen von Potsdam im weiten Uhrzeigersinn um die deutsche Hauptstadt und wieder zurück. Wir probierten vorletzte Woche zwei Teilstrecken aus. Als Alpenländer fielen uns natürlich sofort die flache Topografie, die endlosen Wälder und die weiten Felder auf.

Die erste Reise führte uns durch das Briesetal von Birkenwerder nach Wensickendorf und schliesslich an den Wandlitzer See. Insgesamt rund 25 Kilometer. Besonders eindrücklich war das naturbelassene Sumpfgebiet entlang der Briese.

Unsere zweite Wanderung war mit 16 Kilometern etwas kürzer und hatte ihren Ausgangspunkt im Südosten von Berlin: beim Kurort Bad Saarow. Nach einem kurzen Abschnitt entlang des Scharmützelsees ging’s durch geheimnisvolle Wälder und einsame Felder zu den beiden Kolpinerseen. Der Höhepunkt dieses Marsches – sowohl geografisch wie auch visuell – war die 69 Meter hohe Binnendüne bei Storkow, unserem Tagesziel.

Obwohl wir nur ein bisschen an der 66-Seen-Wanderung schnupperten, können wir sie allen herzlich empfehlen, die gut zu Fuss sind und eine Berliner Sehenswürdigkeit der etwas ruhigeren Art erleben möchte.

Ein paar unserer fotografischen Eindrücke haben wir im Flickr Set “Wandern um Berlin” hinterlassen.

Wer sich gerne mehr informieren möchte, dem sei der Wanderführer “66-Seen-Wanderung” von Manfred Reschke empfohlen. Eine grosse Orientierungshilfe war zudem die faltbare Karte “66-Seen-Weg” vom Dr. Barthel Verlag. Nebst dem Wanderweg findet man dort auch schöne Radrouten. Wir sind auch gerne bereit, unsere Exemplare auszuleihen.

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Fotoimpressionen On the road

Ein Valencia zum Verweilen

Valencia Ciudad de las artes y de las ciencias

Nach Ostern verbrachten wir vier gelassene Tage in Valencia. Wir genossen das prächtige Wetter und schlenderten stundenlang in der drittgrössten Stadt Spaniens herum.

Besonders angetan hatte es uns der in einem ausgetrockneten Flussbett gelegene Park “Jardín del Turia”. Er erstreckt sich über mehrere Kilometer vom “Bioparc” bis zur “Ciucad de las Artes y las Ciencias”. Letztere Sehenswürdigkeit besticht durch die futuristisch anmutenden, gigantischen Bauwerke von Santiago Calatrava.

Zum gemütlichen Verweilen lädt die Altstadt mit ihren unzähligen Strassen und Gassen ein. Dort verbrachten wir meistens die Siesta oder testeten das kulinarische Angebot. Speziell erwähnenswert ist das Gourmetrestaurant “RiFF” des deutschen Kochs Bernd Knöller. Natürlich assen wir sonst vorwiegend spanische Tapas und Paella. Wer es traditionsreich mag, der geht ins “La Pepica” eingangs Playa de la Malvarrosa – An dieser Stelle möchten wir Yvonne und René für diese beiden Gastrotipps danken :-)

Doch genug der Worte. Unsere vielfältigen Eindrücke von Valencia haben wir auf der Fotoplattform Flickr in einer grossen Kollektion zusammengestellt. Unten die Links auf die einzelnen Alben.

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On the road

Von Bregenz nach Rheineck

Rheindelta Bodensee

Gestern schnappte ich meine Nordic Walking Stöcke und fuhr frühmorgens mit dem Zug ins österreichische Bregenz am Bodensee. Mein Plan war, von dort aus nach Rorschach zurück in die Schweiz zu wandern.

Der grösste Teil der Route führt durchs weite Rheindelta, ein prächtiges Naturschutzgebiet. Das gefiel mir so gut, dass ich einige Fotostopps einlegte und bei der Rohrspitz Strandanlage eine lange Mittagspause genoss. Die Zeit zerfloss in Muse und ich beschloss, nach 22 km in Rheineck die Wanderung zu beenden.

Die lange, flache Strecke eignet sich übrigens auch sehr gut für Radtouren. Wer sich gerne ein paar Eindrücke von der Landschaft machen will, der werfe doch rasch einen Blick ins Fotoset “Rheindelta am Bodensee” >>

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Fotoimpressionen On the road

Von Einsiedeln nach Unterägeri

Von Einsiedeln nach Aegerisee

Zaghaft wagt sich das frische Grün auf die noch vor kurzem verschneiten Hänge zurück. Und wenn dazu noch die Sonne scheint, ist das ein idealer Tag für eine Frühlingswanderung.

Gestern marschierte ich auf dem Alpenpanoramweg Nr. 3 von Einsiedeln nach Unterägeri. Auf knapp 20 Kilometern und 750 Höhenmetern führt die Route durch eine faszinierende Voralpenlandschaft.

Von Einsiedeln aus startet man über den “Katzenstrick”  ins Hochmoor von Rothenthurm. Ist die Moorebene überquert, führt der Weg hinauf zum Raten Pass. Weiter geht’s über einen langgezogenen Hügelkamm meist durch Wälder Richtung Ägerital. Rechterhand zeigt sich durch die Bäume in der Ferne hie und da der Zürichsee. Und links präsentiert sich schon bald das Ziel der Reise: der Ägerisee.

Die Wanderung ist gut zu bewältigen. Mein Marsch dauerte ungefähr viereinhalb Stunden, Pausen nicht eingerechnet. Eine Karte kann auf der Website “wanderland.ch” kostenlos heruntergeladen werden.

Ich habe natürlich auch ein paar Handy-Fotos gemacht. Siehe Flickr-Set “Von Einsiedeln nach Aegerisee” >>