Eigentlich wollten Flurina und ich schon letztes Jahr das Ruhrgebiet besuchen, als es europäische Kulturhauptstadt 2010 war. Doch irgendwie kam es nie dazu, wir gingen stattdessen nach Spanien und Italien. Auch nicht schlecht, oder? ;-)
Nun holten wir unsere Endeckungsreise nach und waren sieben Tage in der Region um Duisburg und Essen unterwegs. Wir wanderten entlang des Rheins, entdeckten den schönsten Strassennamen der Welt, testeten das Bike-Sharing, schlenderten zum Baldeneysee, liessen uns zeitweilig in der Gartenstadt nieder und bestaunten einen riesigen Indoor-Baum.
Die Kameras waren stets dabei: ein iPhone 4 sowie eine Lumix GF1. Und so erstaunt es nicht, dass ich den Auslöser mehr als 500 Mal gedrückt habe. Schwerarbeit, ein wahres Bildmassaker. Aussortiert entstanden folgende Sets:
- Ruhrgebiet Industriekultur: ehemalige Zechen und Kokereien, heute Freizeitparks und Kulturzentren
- Ruhrgebiet Landschaften: Es grünt soweit das Auge reicht
- Ruhrgebiet Ausstellungen: Impressionen aus den Museen beim Zollverein Essen sowie aus der Austellung “Magische Orte” im Gasometer Oberhausen
- Gartenstadt Margarethenhöhe: Ein städtebauliches Konzept anfangs des 20. Jahrhunderts
- Ruhrgebiet Instant: Laufend ins Web gestellte Schnappschüsse, strapazierten die Roamingkosten
- Die gesamte Kollektion im Überblick
Bilder von Menschen findet ihr kaum. Nicht, dass wir keinen Leuten begegnet wären, aber Portraitaufnahmen eignen sich weniger für schnelle Knipsereien. Zudem veröffentliche ich nicht gerne Gesichter, ohne vorher gefragt zu haben.
Uns hat der Aufenthalt im Ruhrgebiet gefallen. Wir werden eines Tages sicher zurückkehren, um auch Städte wie Bochum und Dortmund zu besuchen sowie diejenigen Teile des Emscher Landschaftsparkes zu erkunden, die uns bisher noch verborgen blieben.