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Die Gartenstadt

Gartenstadt MargarethenhöheAls wir in Essen Deutschland ein Hotel buchten, wussten wir noch nicht, in welch städtebaulich relevante Umgebung wir uns begaben: die Gartenstadt auf der Margarethenhöhe.

Diese wurde anfangs 20. Jahrhundert – gestiftet von Margarethe Krupp, zu Ehren der Hochzeit ihrer Tochter – gebaut und sollte menschenfreundlich und sozialverträglich gestaltet werden. Mehr über das Konzept der sogenannten “Gartenstadt” kann in jenem Wikipedia-Artikel nachgelesen werden.

Ob die sozialen Vergabekriterien 100 Jahre später noch so gelebt werden, entzieht sich unserer genaueren Kenntnis. Das Stadthotel Margarethenhöhe entspricht mit seinen 4 Sternen heutzutage einem gehobenen Standard und das Quartier kam uns eher gutbürgerlich vor. Die heutige Arbeiterschaft wohnt vermutlich anderswo.

Egal, die Leute scheinen zumindest sehr hilfsbereit: Gestern halfen wir einem betagten Mann, der das Gleichgewicht verloren hatte und in einen Dornenbusch fiel. Autsch! Sofort waren Einheimische aus der Nachbarschaft zur Stelle, holten ihr Auto und fuhren den Mann den Rest der Strecke zu seinem ursprünglichen Ziel, der Hausärztin.

Man munkelt, sie hätten dort noch höchst persönlich Einfluss genommen, damit dem guten Mann doch endlich ein Rollator verschrieben werde…

Ein paar fotografische Impressionen aus der Margarethenhöhe finden sich in diesem Bilderset >>

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