Der Tablet-PC in Form des iPad ist schon gut ein Jahr lang ein fester Bestandteil unseres Online-Haushaltes. Er ist als Quick & Dirty Computer im Einsatz und dient dem schnellen Couch-Surfing.
Darum habe ich mir dann neulich auch den Luxus eines Upgrades gegönnt: das iPad2. Es ist schneller, leichter und dünner. Die Software ist praktisch dieselbe. Eine eher unerwartete Wendung im Gebrauch dieses Geräts bringt jedoch der neue HDMI-Ausgang.
Zusammen mit dem iTunes-Leihfilm-Angebot dient das iPad plötzlich als kabellose Alternative zum Movie-On-Demand-Angebot des Kabelnetzbetreibers. Heute Abend haben wir als Premiere den Film “Detective Dee und das Geheimnis der Phantomflammen” in HD-Qualität auf dem grossen TV-Bildschirm angeguckt.
Das ging so: Zuerst öffne man die iTunes-App, suche den Film und starte den Download. Wir haben die Leihvariante für 7.50 CHF gewählt. Nach dem Download der rund 4 Gigabyte ist der Film bereit.**
Mit Hilfe eines separat zu kaufenden HDMI-Adapters und -Kabels verbinde man das iPad mit dem TV-Gerät und starte den Film in der iPod-App. Sobald er zum ersten Mal läuft, kann man ihn in einem Zeitraum von 48 Stunden beliebig oft anschauen, danach ist er wieder gesperrt. Weitere Frist: das Ganze muss innerhalb von 30 Tagen nach dem Download geschehen.
Wie das Pricing-Modell bei iTunes im Vergleich zur Konkurrenz ist, haben wir nicht weiter geprüft. Sicher ist: es macht Spass, das iPad nun plötzlich auch als HD-Movie Player zu verwenden. Logisch: Es eignet sich keinesfalls zum Anlegen einer Sammlung von gekauften Filmen. Auf unserer 16 GB-Ausgabe hätten knapp drei bis vier Filme Platz…
** Im Gegensatz zum Movie-On-Demand muss man sich – je nach Internetverbindung – natürlich eine gewisse Vorlaufzeit reservieren, bevor man in den Filmgenuss kommt. Dafür hat man den Film dann netzunabhängig überall mit dabei.
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