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Digitale Begleitung auf Städtereisen

digitalcompanionFrankfurt, Dresden, Berlin und London: Alles Städte, die Flurakus in diesem Jahr besucht hat. Und mit von der Partie war jedesmal auch das iPhone.

Ich will hier jetzt nicht gross die Werbekeule für dieses Gerät und seine Applikationen schwingen. Aber alles in allem muss ich sagen, dass sich der der Einsatz eines “Digital Gadgets” als Infoquelle und Orientierungshilfe ziemlich bewährt hat.

Was ist denn der Mehrwert zu den klassischen Reisebegleitern wie Reiseführer in Buchform und gefalteten Stadtkarten?

An erster Stelle steht ganz klar die Orientierungshilfe mittels GPS und Verwendung des aktuellen Standortes. Einerseits verliert man sich als “Nicht-Pfadfinder” weniger im Strassengewirr und andererseits kann man sich jederzeit Sehenswürdigen, Einkaufsmöglichkeiten und Restaurants in der Umgebung anzeigen lassen.

Zu jeder Stadt gibt es im App-Store mittlerweile Online-Reiseführer, die man sich für wenig Geld aufs iPhone laden kann. Sie bieten zwar meist nicht mehr Inhalt als die Papierausgaben, haben aber den Vorteil, dass sie eine gezieltere Suche ermöglichen und mittels Direktlinks schnell zu weiteren Informationen führen (Telefonnummern, Websites, Standort auf Google Maps etc.).

Und liefert die Reiseführer-App mal nicht die gewünschte Info, “ergoogelt” man sich halt über den Web-Browser beliebig den ganzen Rest. Das braucht hie und da allerdings etwas Zeit, da die mobilen Netze nicht überall gleich schnell sind und das Display des iPhone halt doch etwas zu klein ist, um immer gleich den Überblick zu gewinnen.

Somit kommen wir zu den Nachteilen des iPhones auf Städtereisen.

Man spart sich zwar das Geld für die gebundenen Reiseführer, die Surfkosten sind aber teilweise beträchtlich. Es empfiehlt sich also dringend, sich bei seinem Telefonprovider vor dem Reiseantritt über zeitlich begrenzte Spezial-Surfangebote fürs Data-Roaming im Ausland zu informieren.

Etwas mühsam ist zudem auch die beschränkte Akkudauer des iPhones: Wer sein Gerät nämlich intensiv nutzt und viel nachschlägt wird feststellen, dass die Batterie leider nicht für den ganzen Tag reicht. Und falls das iPhone aus unerhofften Gründen gleich ganz den Geist aufgibt, na dann “Gute Nacht”…

Aber sowas schreckt den erfahreren digitalen Pionier ohnehin nicht gross ab. Denn dieser hält sich ein kleines Notfall-Kit bereit: 1. Papier-Strassenkarte, 2. wichtige Telefonnummern auf einem Notizzettel und 3. ausgedruckte Buchungsbestätigungen.

Und nun zu einem weiteren, relativ neuen Einsatzgebiet des “Digital Companions”: Nutzung des Social-Web.

Als ich letzte Woche (alleine) in London war, machte ich mit dem iPhone regelmässig Einträge in Twitter, Facebook und diesem Blog. Dadurch waren meine Freunde und Bekannten stets auf dem laufenden – wenn sie wollten – und gaben mir hie und da “on-the-fly” ein paar Ausflugstipps, die ich dann auch gleich in die Tat umsetzte. Zumindest ich fand das pretty cool! Eine interaktive Reise, quasi… :-)

Zum Schluss dieses Artikels noch eine klassische Weisheit zum Umgang mit dem iPhone oder digitalen Gehilfen für unterwegs:

Traue am Ende nur Deiner persönlichen Einschätzung und halte stets die Augen offen. Nicht, dass Du mit dem Gerät in der Hand noch ins Verderben rennst…

P.S. Sorry, jetzt wurde dieser Beitrag halt doch fast ein iPhone-Werbespot… Aber wenn die Konkurrenz leider immer noch nicht wirklich adäquate Geräte auf den Markt bringt, dann bleibt derzeit nur wenig echte Wahl… ;-)

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