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Ferien & Freizeit Fotoimpressionen On the road

Wandern um Berlin

Grosser Kolpiner SeeeRund um Berlin gibt es eine 400 Kilometer lange Wanderroute, der sogenannte “66-Seen-Wanderweg”. Er entstand Mitte der Siebzigerjahre im letzten Jahrhundert, also lange vor dem Mauerfall.

Die Strecke führt über 17 Etappen von Potsdam im weiten Uhrzeigersinn um die deutsche Hauptstadt und wieder zurück. Wir probierten vorletzte Woche zwei Teilstrecken aus. Als Alpenländer fielen uns natürlich sofort die flache Topografie, die endlosen Wälder und die weiten Felder auf.

Die erste Reise führte uns durch das Briesetal von Birkenwerder nach Wensickendorf und schliesslich an den Wandlitzer See. Insgesamt rund 25 Kilometer. Besonders eindrücklich war das naturbelassene Sumpfgebiet entlang der Briese.

Unsere zweite Wanderung war mit 16 Kilometern etwas kürzer und hatte ihren Ausgangspunkt im Südosten von Berlin: beim Kurort Bad Saarow. Nach einem kurzen Abschnitt entlang des Scharmützelsees ging’s durch geheimnisvolle Wälder und einsame Felder zu den beiden Kolpinerseen. Der Höhepunkt dieses Marsches – sowohl geografisch wie auch visuell – war die 69 Meter hohe Binnendüne bei Storkow, unserem Tagesziel.

Obwohl wir nur ein bisschen an der 66-Seen-Wanderung schnupperten, können wir sie allen herzlich empfehlen, die gut zu Fuss sind und eine Berliner Sehenswürdigkeit der etwas ruhigeren Art erleben möchte.

Ein paar unserer fotografischen Eindrücke haben wir im Flickr Set “Wandern um Berlin” hinterlassen.

Wer sich gerne mehr informieren möchte, dem sei der Wanderführer “66-Seen-Wanderung” von Manfred Reschke empfohlen. Eine grosse Orientierungshilfe war zudem die faltbare Karte “66-Seen-Weg” vom Dr. Barthel Verlag. Nebst dem Wanderweg findet man dort auch schöne Radrouten. Wir sind auch gerne bereit, unsere Exemplare auszuleihen.

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Ferien & Freizeit Fotoimpressionen

Grindelwald am Fusse des Eigers

Grindelwald Eiger GleitschirmfliegerFür dieses Wochenende war viel Sommerhitze angesagt, also ab in die Berge! Wir entschieden uns für die Ortschaft Grindelwald im Berner Oberland. Sie liegt zu Fusse des mächtigen Eigers und seiner legendären Nordwand.

Um das gewaltige Panorama vom Wetterhorn, über die Gletscher beim Schreckhorn, rüber zum Eiger und weiter zu Mönch und Jungfrau geniessen zu können, wanderten wir auf der andern Talseite hoch zum Bachalpsee. Unser Marsch endete nach ein paar Stunden und gut 1’300 Höhenmetern auf der First.

Das Fotoset “Grindelwald am Fusse des Eigers” >>

Was wir vorher nicht wussten: gleichzeitig fand rund um Grindelwald der “Eiger Ultra Trail“-Wettkampf statt. Der Sieger für die längste Distanz – 101 km / 6’700 Höhenmeter – benötigte dafür zu Fuss gerade mal zwölf Stunden. Gratuliere!

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Ferien & Freizeit Fotoimpressionen

Vacanze alle Isole Eolie

Sonnenuntergang Stromboli

Bevor wir neulich die liparischen Inseln besuchten, kannten wir höchstens den Begriff “Stromboli”, eine aktive Vulkaninsel im Mittelmeer nördlich von Sizilien. Stromboli ist jedoch nur eine von sieben “Isole Eolie”: Alicudi, Filicudi, Salina, Stromboli, Panarea, Lipari und Vulcano.

Wir richteten uns in einem netten Hotel in Lipari-Stadt ein und besuchten von dort aus die andern Inseln. Meistens erkundeten wir zu Fuss die hügelige Landschaft, welche uns kaum je eine flache Passage gönnte. Dafür war die Aussicht auf das Meer und die umliegenden Inseln atemberaubend. Ausser auf der Isola di Salina sind jedoch die Wanderwege kaum markiert und hie und da kann es sein, dass man auf dem mit Sträuchern und Dornen zugewachsenen Wegen nicht mehr gut weiterkommt.

Egal! Hauptsache, wir konnten unsere täglichen Anstrengungen am Abend durch ein schmackhaftes Essen belohnen. In Lipari-Stadt gibt es einige gute Ristorante: La Nassa, E’Pulera und das Nenzyna, um nur ein paar davon zu nennen.

Die Zeit verging im Fluge und nebst schönen Urlaubserinnerungen bleiben jede Menge Fotos. Eine Auswahl davon gibt’s im Flickr-Set “Isole Eolie” zu sehen.

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Ein Valencia zum Verweilen

Valencia Ciudad de las artes y de las ciencias

Nach Ostern verbrachten wir vier gelassene Tage in Valencia. Wir genossen das prächtige Wetter und schlenderten stundenlang in der drittgrössten Stadt Spaniens herum.

Besonders angetan hatte es uns der in einem ausgetrockneten Flussbett gelegene Park “Jardín del Turia”. Er erstreckt sich über mehrere Kilometer vom “Bioparc” bis zur “Ciucad de las Artes y las Ciencias”. Letztere Sehenswürdigkeit besticht durch die futuristisch anmutenden, gigantischen Bauwerke von Santiago Calatrava.

Zum gemütlichen Verweilen lädt die Altstadt mit ihren unzähligen Strassen und Gassen ein. Dort verbrachten wir meistens die Siesta oder testeten das kulinarische Angebot. Speziell erwähnenswert ist das Gourmetrestaurant “RiFF” des deutschen Kochs Bernd Knöller. Natürlich assen wir sonst vorwiegend spanische Tapas und Paella. Wer es traditionsreich mag, der geht ins “La Pepica” eingangs Playa de la Malvarrosa – An dieser Stelle möchten wir Yvonne und René für diese beiden Gastrotipps danken :-)

Doch genug der Worte. Unsere vielfältigen Eindrücke von Valencia haben wir auf der Fotoplattform Flickr in einer grossen Kollektion zusammengestellt. Unten die Links auf die einzelnen Alben.

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Von Einsiedeln nach Unterägeri

Von Einsiedeln nach Aegerisee

Zaghaft wagt sich das frische Grün auf die noch vor kurzem verschneiten Hänge zurück. Und wenn dazu noch die Sonne scheint, ist das ein idealer Tag für eine Frühlingswanderung.

Gestern marschierte ich auf dem Alpenpanoramweg Nr. 3 von Einsiedeln nach Unterägeri. Auf knapp 20 Kilometern und 750 Höhenmetern führt die Route durch eine faszinierende Voralpenlandschaft.

Von Einsiedeln aus startet man über den “Katzenstrick”  ins Hochmoor von Rothenthurm. Ist die Moorebene überquert, führt der Weg hinauf zum Raten Pass. Weiter geht’s über einen langgezogenen Hügelkamm meist durch Wälder Richtung Ägerital. Rechterhand zeigt sich durch die Bäume in der Ferne hie und da der Zürichsee. Und links präsentiert sich schon bald das Ziel der Reise: der Ägerisee.

Die Wanderung ist gut zu bewältigen. Mein Marsch dauerte ungefähr viereinhalb Stunden, Pausen nicht eingerechnet. Eine Karte kann auf der Website “wanderland.ch” kostenlos heruntergeladen werden.

Ich habe natürlich auch ein paar Handy-Fotos gemacht. Siehe Flickr-Set “Von Einsiedeln nach Aegerisee” >>