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Ein Baum für New Berlin: Ralfs Mission im Beton-Dschungel

Bild: Midjourney (from this series), Text: ChatGPT, Master of Prompts: Me

In einer Welt, in der die Sonne gelber als die Neid der Nachbarn leuchtete, wanderte Ralf, der letzte Umweltwissenschaftler von New Berlin, durch die unendlichen Sande der Zeit. Er war gekleidet in einen Anzug, der aussah wie eine Kreuzung aus einem Kühlschrank und einem Duschvorhang – sehr schick im Jahr 2084.

Ralf hatte eine Mission: den perfekten Platz für den letzten Baum zu finden, den er in seinem Rucksack mitführte. Das Problem war, dass Bäume normalerweise Erde bevorzugten, und die Welt um ihn herum hatte ungefähr so viel fruchtbare Erde wie ein Backstein Sandwich.

“Vielleicht dort, bei dem alten Kiosk?” murmelte er, als er den traurigen Überresten eines einst lebhaften Stadtzentrums gegenüberstand. Es war ironisch, dass der Kiosk, der einst “Ewiges Eis für heiße Tage” verkauft hatte, nun von der gleißenden Hitze umgeben war.

Er setzte seinen Fuß auf einen rissigen Gehweg, der sich anfühlte wie der Krustenboden einer riesigen Pizza, von der Mutter Natur behauptet hatte, sie sei “extra knusprig”. In der Ferne glänzten die Hochhäuser wie die Zähne eines Verkäufers, der versuchte, ihm einen Gebrauchtwagen zu verkaufen.

Mit einem tiefen Seufzer pflanzte Ralf den Baum in einen Riss im Beton. “Wachse und gedeihe, kleiner Kerl,” sagte er mit einer Mischung aus Hoffnung und Sarkasmus.

Der Baum, natürlich, hörte nicht zu, denn Bäume sind bekanntlich schlecht im Zuhören. Aber Ralf fühlte sich ein wenig besser, weil er wusste, dass er zumindest versucht hatte, einen Hauch von Grün in diese gelb getünchte Welt zu bringen. Und wer weiß, vielleicht würde der Baum es schaffen, denn in einer Welt, in der Apfelkuchen im Restaurantmenü unter “Mythen und Legenden” aufgeführt werden, könnte alles passieren.

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