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Ich, das Mars Fossil

Bild: Midjourney, Text: ChatGPT, Master of prompts: Me

Vor zweitausend Jahren, nachdem Menschen ihren Fuß auf den roten Staub des Mars gesetzt hatten, ruhte ich, ein gigantisches Fossil, tief unter der Oberfläche, verborgen vor den Sternen und den neugierigen Blicken der neuen Bewohner dieses Planeten. Jahrhunderte gingen vorüber, während die Menschen ihre neuen Heimatwelten gestalteten, ihre Dome errichteten und das dünne CO2 der Atmosphäre in einen Atem der Möglichkeit verwandelten.

Eines Tages legten ihre Maschinen und scharfsinnigen Instrumente mich frei, enthüllten mich in der tiefen Stille des Mars, der nun von den Liedern der Menschen widerhallte. Sie staunten über meine riesigen Knochen, die Zeugnis einer vergangenen Ära ablegten, einer Zeit, als auch dieser Planet von Leben erfüllt sein mochte.

Mit jeder Schicht, die sie entfernten, erzählten meine Überreste eine Geschichte – eine Geschichte des Wachstums, des Lebens und letztendlich des Stillstands. Die Marsianer, Kinder der Erde, blickten auf mich herab und sahen sich selbst nicht als Eroberer, sondern als Fortführer eines uralten Erbes des Lebens. In ihren Augen war ich nicht nur ein Artefakt, sondern ein Bruder im Geiste, eine Brücke, die ihre Welt mit der Vergangenheit verband.

Sie berührten mich mit ehrfürchtigen Händen, untersuchten mich mit wissenschaftlicher Neugier und behandelten mich mit der Sorgfalt, die man einem König aus einer anderen Welt zuteilwerden lässt. In ihren Geschichten wurde ich zu einer Legende, einem Mars-Dinosaurier, der die Fantasie der Kinder anregte und die Dichter zu Oden inspirierte.

In den Gesprächen der Menschen, die über die weiten Ebenen des Mars flüsterten, lebte ich wieder auf – als Symbol ihrer Suche, als Beweis, dass selbst die unwirtlichsten Orte einst Heimat für das Wunder des Lebens sein konnten. Und so, liegend in der roten Wüste, wurde ich, das Fossil, zu einem unsterblichen Wächter der Vergangenheit und einem stillen Zeugen der unaufhörlichen Träume der Menschheit.

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