Die Pet Shop Boys müssen schon lange niemandem mehr was vormachen. Entsprechend gelassen tönt ihr neues Album “Elysium“, welches in Los Angeles produziert wurde.
Obwohl sie wie viele langjährige Popstars immer wieder ähnlich tönen, schaffen es die beiden Soundkünstler, jedes Mal eine frische Note in die Klangkulisse zu bringen.
Das mag vermutlich daran liegen, dass sie eigentlich begnadete Songwriter sind, welche sich mit viel Schalk hinter elektronischer Tanzmusik verstecken. Im eher ruhigen Album “Elysium” kommt dieses Talent nun mehr zum Vorschein.
Wenn ich bloss drei der zwölf Stücke von Elysium auswählen dürfte, wären dies folgende: “Leaving“, “Hold On” und “Everything Means Something”.
Alles in allem ist der neue Wurf eher melancholisch, tönt trotzdem irgendwie unbeschwert und birgt einige überraschende Aufsteller. So cool wie Neil Tennant und Chris Lowe möchte ich auch durch die Gegenwart rauschen können.
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