“50 Words of Snow” nennt sich das neue Album von Kate Bush. Es ist ideal für nachdenkliche Winterabende oder Zugreisen, wie ich letztes Wochenende selbst ausprobiert habe.
Die klassisch und jazzig untermalten Musikstücke sind schön lang und würden wohl den einen oder die andere gar einschläfern. Aber die müssen sich die CD ja auch nicht kaufen.
Nebst dem obengenannten Titelstück, welches den Eskimos nacheifert, ist “Snowed in At Wheeler Street” eines der Highlights. Kate Bush singt darin im Duett mit Elton John über episches Finden und Verlieren.
Speziell daran: die Stimme von Elton John ist angenehm zurückhaltend und lässt seine sonstige Exaltiertheit nicht durchdringen. Dies gilt übrigens auch für Kate Bush, die vor allem in den achtziger Jahren wesentlich dramatischer aufgetreten ist.
Wie auch immer: Mir gefällt’s. Über die inhaltliche und konzeptionelle Bedeutung des Albums möchte ich mich an dieser Stelle nicht auslassen. Dazu verstehe ich das Lebenswerk der britischen Künstlerin zu wenig. Das können die da (Welt Online) oder etwa die da (78s) wesentlich besser und ausführlicher.