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Lärchenwälder sind Märchenwälder

Herbst im Engadin
Wir waren noch nie im Herbst im Engadin! Was daran so schlimm ist? Nun, dann sind die Wälder am schönsten: Die Lärchen verbleichen und tauchen die Landschaft in goldenes Gelb.

Und da für das vergangene Wochenende perfektes Wetter angesagt war, entschlossen wir uns kurzerhand, Zernez im Unterengadin zu besuchen, um das bisher Verpasste nachzuholen.

Am Samstag Nachmittag erklommen wir den Südwesthang hinter Zernez und wanderten auf Forstwegen hoch Richtung Munt Bas. Bei 2’270 Meter über Meer kehrten wir um, da wir vor Einbruch der Dunkelheit wieder im Tal unten sein wollten. Die prächtige Sonne und die Höhenluft machten Appetit. Wir genossen den Abend mit Kürbiscreme-Suppe, Capuns, Hirsch-Entrecôte und einer guten Flasche Veltliner.

Frisch gestärkt nahmen wir am nächsten Tag eine etwas flachere Route in Angriff. Ziel war die Ortschaft Brail am Fusse des Oberengadins. Berauscht von der wunderbaren Landschaft und einer fast schon sommerlichen Wärme verlängerten wir den Sonntagsmarsch schliesslich bis S-Chanf.

Doch genug der Worte! Im Flickr-Set “Goldener Herbst im Engadin” haben wir ein paar unserer Eindrücke fotografisch festgehalten. Siehe hier >>

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Wandern um Berlin

Grosser Kolpiner SeeeRund um Berlin gibt es eine 400 Kilometer lange Wanderroute, der sogenannte “66-Seen-Wanderweg”. Er entstand Mitte der Siebzigerjahre im letzten Jahrhundert, also lange vor dem Mauerfall.

Die Strecke führt über 17 Etappen von Potsdam im weiten Uhrzeigersinn um die deutsche Hauptstadt und wieder zurück. Wir probierten vorletzte Woche zwei Teilstrecken aus. Als Alpenländer fielen uns natürlich sofort die flache Topografie, die endlosen Wälder und die weiten Felder auf.

Die erste Reise führte uns durch das Briesetal von Birkenwerder nach Wensickendorf und schliesslich an den Wandlitzer See. Insgesamt rund 25 Kilometer. Besonders eindrücklich war das naturbelassene Sumpfgebiet entlang der Briese.

Unsere zweite Wanderung war mit 16 Kilometern etwas kürzer und hatte ihren Ausgangspunkt im Südosten von Berlin: beim Kurort Bad Saarow. Nach einem kurzen Abschnitt entlang des Scharmützelsees ging’s durch geheimnisvolle Wälder und einsame Felder zu den beiden Kolpinerseen. Der Höhepunkt dieses Marsches – sowohl geografisch wie auch visuell – war die 69 Meter hohe Binnendüne bei Storkow, unserem Tagesziel.

Obwohl wir nur ein bisschen an der 66-Seen-Wanderung schnupperten, können wir sie allen herzlich empfehlen, die gut zu Fuss sind und eine Berliner Sehenswürdigkeit der etwas ruhigeren Art erleben möchte.

Ein paar unserer fotografischen Eindrücke haben wir im Flickr Set “Wandern um Berlin” hinterlassen.

Wer sich gerne mehr informieren möchte, dem sei der Wanderführer “66-Seen-Wanderung” von Manfred Reschke empfohlen. Eine grosse Orientierungshilfe war zudem die faltbare Karte “66-Seen-Weg” vom Dr. Barthel Verlag. Nebst dem Wanderweg findet man dort auch schöne Radrouten. Wir sind auch gerne bereit, unsere Exemplare auszuleihen.

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Grindelwald am Fusse des Eigers

Grindelwald Eiger GleitschirmfliegerFür dieses Wochenende war viel Sommerhitze angesagt, also ab in die Berge! Wir entschieden uns für die Ortschaft Grindelwald im Berner Oberland. Sie liegt zu Fusse des mächtigen Eigers und seiner legendären Nordwand.

Um das gewaltige Panorama vom Wetterhorn, über die Gletscher beim Schreckhorn, rüber zum Eiger und weiter zu Mönch und Jungfrau geniessen zu können, wanderten wir auf der andern Talseite hoch zum Bachalpsee. Unser Marsch endete nach ein paar Stunden und gut 1’300 Höhenmetern auf der First.

Das Fotoset “Grindelwald am Fusse des Eigers” >>

Was wir vorher nicht wussten: gleichzeitig fand rund um Grindelwald der “Eiger Ultra Trail“-Wettkampf statt. Der Sieger für die längste Distanz – 101 km / 6’700 Höhenmeter – benötigte dafür zu Fuss gerade mal zwölf Stunden. Gratuliere!

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Vacanze alle Isole Eolie

Sonnenuntergang Stromboli

Bevor wir neulich die liparischen Inseln besuchten, kannten wir höchstens den Begriff “Stromboli”, eine aktive Vulkaninsel im Mittelmeer nördlich von Sizilien. Stromboli ist jedoch nur eine von sieben “Isole Eolie”: Alicudi, Filicudi, Salina, Stromboli, Panarea, Lipari und Vulcano.

Wir richteten uns in einem netten Hotel in Lipari-Stadt ein und besuchten von dort aus die andern Inseln. Meistens erkundeten wir zu Fuss die hügelige Landschaft, welche uns kaum je eine flache Passage gönnte. Dafür war die Aussicht auf das Meer und die umliegenden Inseln atemberaubend. Ausser auf der Isola di Salina sind jedoch die Wanderwege kaum markiert und hie und da kann es sein, dass man auf dem mit Sträuchern und Dornen zugewachsenen Wegen nicht mehr gut weiterkommt.

Egal! Hauptsache, wir konnten unsere täglichen Anstrengungen am Abend durch ein schmackhaftes Essen belohnen. In Lipari-Stadt gibt es einige gute Ristorante: La Nassa, E’Pulera und das Nenzyna, um nur ein paar davon zu nennen.

Die Zeit verging im Fluge und nebst schönen Urlaubserinnerungen bleiben jede Menge Fotos. Eine Auswahl davon gibt’s im Flickr-Set “Isole Eolie” zu sehen.

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Schnee im Oberengadin

Schnee im Oberengadin
Gestern kamen wir von unserem zweiwöchigen Aufenthalt in Samedan zurück und wurden mit Regen und Nebel empfangen. Einem für Zürich leider allzu typischen Winterwetter. Deshalb werfen wir in diesem Flickr-Fotoset einen wehmütigen Blick retour in die wunderbaren Schneelandschaften des Oberengadins.