Flurakus
Nun ja, eigentlich ist der darunterliegende Tisch schöner als die Fotosujets. Dürfen wir aber trotzdem vorstellen: Konfitüre, Butter, ein Eierkarton und das letzte Stück Käse (v.l.n.r.).
Weitere banale Trilogien im Rahmen meines “Volksfotografie-Kunstprojektes” >>
Das Tramdepot beim Escher-Wyss weicht im Verlaufe des Abends dem Leuchten des Bluewin Towers. Die Fische transformieren sich in Fledermäuse und jagen Mücken. Derweil entzünden sich beim Wipkingerpark die Laternen. Sowas nennt man Feierabend-Poesie.
Zaghaft stehen die Leute am See. Es ist noch viel zu kalt zum Baden. Der Springturm bleibt leer.
Diese Trilogie stammt von Bildern aus dem Set “Der Obersee“. Sie wurden mit der Lumix GF1 aufgenommen, auf das iPad gespeichert und mit der Instagram-App gefiltert ins Web hochgeladen. Quasi als Retro-Recycling.
Meistens stapelt man sie auf dem obersten Regal des Büchergestells oder auf dem Schrank: die alten Schachteln. Sie beinhalten Gesellschaftsspiele, Hüte oder Fotos. Oft sind sie leer, weil man zu faul war, sie sauber zu entsorgen. Das gilt besonders für Verpackungen von elektronischen Geräten.
“Alte Schachtel”, das ist im gnadenlosen Volksmund aber auch eine Bezeichnung für ledige Damen, welche bereits etwas “in die Tage” gekommen sind. Konkret: Frauen über 25 Jahre. In einigen Regionen Deutschlands zum Beispiel feiert man dann ein Schachtelfest.
Die obenstehende Fotoserie mit einer Instagram-Trilogie ist bereits die sechste ihrer Art. Auf Flickr findet ihr in einer Kollektion alle auf einen Blick. Mittlerweile hat die Instagram-Plattform übrigens eine offene API. Einer der ersten darauf basierenden Webviewer ist Webstagram. Etwas rudimentär gestaltet, aber zumindest ist man bei der Betrachtung der Fotos nicht mehr nur aufs iPhone angewiesen.
Essen kann manchmal brutal sein. So mussten wir zum Beispiel gestern eine Ananas skalpieren und häuten, um an das Fruchtfleisch heranzukommen.