Bild: Midjourney mit gaumbART Moodset, Text: ChatGPT, Master of Prompts & Ideas: Me
Es ist das Jahr 2040, ich bin 40, und meine Oma ist 90 – fit wie ein Turnschuh und, wie sie selbst sagt, „eine lebende Legende“. Nicht, weil sie jeden Sonntag den besten Apfelkuchen bäckt (den backt sie wirklich), sondern weil sie behauptet, sie habe 2025 die Welt gerettet. Ja, richtig gelesen. Meine Oma, die damals 75 war, hat laut ihrer eigenen Version den Planeten vor dem endgültigen Untergang bewahrt.
Damals war ich 25, mitten in meinem chaotischen Studium und zu beschäftigt, um mir über irgendwas Gedanken zu machen, das größer war als meine nächste Klausur. Oma dagegen machte das, was sie immer machte: ihre täglichen Spaziergänge zum alten Steintor am Fluss. „Es war ein magischer Ort“, sagt sie immer. Für mich war es ein Haufen alter Steine, aber gut, ich hab nicht Omas Blick für das Besondere.
An besagtem Tag, erzählt sie, wurde ihr Spaziergang allerdings sehr besonders. Der Himmel begann plötzlich zu flackern, wie ein Fernseher, der gleich den Geist aufgibt. Und dann tauchte dieser Typ auf – „wahrscheinlich ein Wissenschaftler“, sagt Oma, „weil er so einen Kittel trug und sehr gestresst aussah.“ In der Hand hatte er ein Gerät, das „aussah wie ein Toaster, der ein Handy verschluckt hat“.
Er erzählte Oma, dass die Welt kurz vor dem Kollaps stand: Klimakatastrophe, kaputte Energieversorgung, die Menschen komplett überfordert. Die Lösung? Ein Knopf auf seinem Gerät, der alles neu startet – grüne Energie, gerechte Verteilung von Ressourcen, weniger Stress. Es gab nur einen Haken: Das Leben würde langsamer werden. Kein ständiges Wachstum, keine endlose Hektik mehr. Und natürlich brauchte er jemanden, der diesen Knopf drückt.
„Warum ich?“ fragt Oma immer scheinheilig, obwohl sie die Antwort nur zu gut weiß: „Weil ich alt genug war, um zu verstehen, was auf dem Spiel steht, und jung genug, um den Knopf noch ohne Hilfe zu drücken.“ Ja, so ist sie, meine Oma.
Und dann? Natürlich hat sie gedrückt. Sie macht daraus keinen großen Akt. „Na ja, was hätte ich denn sonst machen sollen? Erst nachfragen, ob ich ein Zertifikat dafür brauche?“ Der Wissenschaftler verschwand auf mysteriöse Weise, und Oma ging nach Hause, als wäre nichts gewesen.
In den folgenden Wochen änderte sich die Welt. Alles wurde langsamer, grüner, ruhiger. Die Leute regten sich anfangs tierisch darüber auf, dass sie plötzlich mehr Zeit für alles hatten, aber irgendwann merkten sie, dass das gar nicht so schlecht war.
Und Oma? Sie sitzt heute noch auf ihrer Terrasse, trinkt ihren Tee und sagt immer mit einem Augenzwinkern: „Ach, ich wollte doch nur einen netten Spaziergang machen, und jetzt denken alle, ich bin eine Heldin.“ Ob die Geschichte stimmt? Keine Ahnung. Aber ehrlich gesagt: Es würde mich nicht wundern. Oma hat schon immer die Angewohnheit gehabt, die richtigen Knöpfe zu drücken – ob es der Weltrettungs-Knopf ist oder einfach nur der, der uns alle dazu bringt, ein bisschen besser zu sein.