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Dismaland Bemusement Park

Dismaland

Dismaland

Eigentlich wollten wir in unseren Ferien in Bath nur gemütlich im englischen Garten des Hotels hocken und Tee trinken, als wir von einem trostlosen Vergnügungspark erfuhren, der soeben in Weston-super-Mare eröffnet wurde. Na dann, nichts wie hin!

Schon am Eingang von Banksy’s Dismaland wurden wir von der Türsteherin eindrücklich ermahnt, nicht zu lächeln. Das war allerdings ein nicht allzu schwieriges Unterfangen, war uns doch nach fast zwei Stunden “Queueing” bei Dauerregen das Lachen ohnehin fast eingefroren.

Nach einem seriösen Security-Screening im Stile von “Are you dangerous?” konnten wir uns schliesslich ungehindert den vielen Attraktionen widmen. Wie zum Beispiel:

Der Sensemann führt in einem Putschauto zu Discomusik den “Dance of Death” auf. In einer liebevoll aufgebauten Miniaturstadt wird uns des weitern gezeigt, wie so ein Polizeistaat aussieht, wenn es keine Bürgerinnen und Bürger mehr gibt.

Wem das nicht gefällt, darf lieber Badeenten aus einem ölverseuchten Tümpel fischen. Die Oberzyniker unter den Besuchern greifen gar zur Fernsteuerung und lenken für ein Pfund die Minute ein Flüchtlingsboot durch den Pool.

Auch die Royalisten kommen nicht zu kurz: In “Cinderella’s Castle” fotografiert eine Horde Paparazzi den tödlichen Unfall der Disney… äh sorry… der Dismaland-Princess.

Daneben gibt es noch sehr viel mehr zu sehen. Neben Banksy wirken noch über fünfzig KünstlerInnen und Künstler mit. Das Ganze dauert aber nur noch knapp fünf Wochen. Danach ist der Spuk vorbei und Weston-super-Mare wird wieder zum fröhlichsten Ort an der Küste von Südengland.

Das Gelände verlässt man übrigens durch den Souvenir-Shop: “Exit Through The Gift Shop”, eine nette Anspielung an den gleichnamigen Film von Banksy. Ich habe mir dort ein schäbiges T-Shirt für 20 £ gekauft. Das geht sicher nach zweimal Waschen kaputt.

Hier unser Fotoset zu Dismaland >>

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