Am vergangenen Freitag fand in den Zürcher Fernsehstudios der SRG das Event “TEDxZurich” statt. Seit 2009 bereits zum fünften Mal. Grund genug für mich, endlich auch mal teilzunehmen. Ich mag solche Anlässe mit einem bunten Strauss an Referentinnen und Referenten sowie genügend Raum, um etwas Social Networking zu betreiben.
Unter dem Motto “Stop. Start!” wurden über 15 kurze Präsentationen gehalten. Meine persönlichen Highlights waren:
Anya Cherneff schilderte, wie Frauen in Nepal in Unternehmen zum Verkauf von Solarlampen eingebunden werden und welche Auswirkungen dies auf den nächtlichen Alltag hat.
Faszinierend waren auch die Ausführungen von Thomas Rippel, welcher die Produktion von nachhaltigem Düngemittel erläuterte und zeigte, wie glücklich Kühe werden, die nur gesundes Gras fressen.
Viel Ausdauer bewies Danielle Mersch: mit ihren Forschungskollegen montierte sie auf unzähligen Ameisen winzige QR-Codes und konnte auf diese Weise das Sozialleben der emsigen Tierchen erforschen. (Nichts desto trotz kommen mir die Viecher weiterhin nicht ins eigene Haus!)
Honey Thalijeh packte das Publikum mit ihrer intensiven Geschichte rund um den Aufbau des Frauenfussballs in Palästina. Sie meisterte dabei viele Hindernisse und arbeitet heute für die FIFA.
Zwischen den Reden sorgten Mich Gerber, Black Barons und Rival Kings für die musikalische Abwechslung auf hohem Niveau. Ebenfalls top war die kulinarische Begleitung in den Pausen.
Ich verliess also zufrieden meine erste TEDx-Veranstaltung. Gab es eigentlich auch etwas, das mir nicht so gefiel? “Jein”, und zwar musste man sich für die Teilnahme online bewerben. Das ist, falls man akzeptiert wird, weiter kein Problem, hinterlässt aber im Falle einer Ablehnung den etwas schalen Nachgeschmack, nicht Teil dieser exklusiven Gesellschaft sein zu dürfen. Mein Verbesserungsvorschlag: First comes, first served… hmm… auf der andern Seite…. na, überlassen wir das ewige Thema den Organisatoren :-)
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