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Google+ oder eben: Nomen est omen.

“Ob Google+ ein Erfolg wird, entscheiden wir”, schrieb ich bedeutungsschwanger Mitte Juli 2011. Das neue Social Network von Google war damals gerade erst ein paar Wochen alt und begeisterte mich vor allem wegen des “Circle”-Konzepts.

Mittlerweile hat Konkurrent Facebook diesen Mehrwert mit seinen Listen und dem Subscription-Feature praktisch eingeholt und auch sonst einen Haufen spannender Neuerungen wie zum Beispiel die “Timeline” umgesetzt oder angekündigt. Und das gefällt mir auch. Ziemlich gut sogar.

Was bedeutet mir also Google+ drei Monate später noch? War es nur ein euphorischer Flirt?

Eigene g+-exklusive Beiträge schreibe ich dort kaum mehr: Für meine Mitteilungen, Gedanken und Kommentare verwende ich hauptsächlich Twitter und das Blog. Und die “wahren” Freundschaften werden auf Facebook und Twitter gepflegt. Alles wie gehabt seit Jahren.

Google+ hat sich aber seit seiner Lancierung nahtlos in meinen Search & Surf Alltag eingefügt: Ich stosse im Stream mit Hilfe der von mir eingekreisten Personen auf interessante News und Beiträge zu bevorzugten Themen. Zudem habe ich ein paar Standard-Suchbegriffe gespeichert und durchforste damit regelmässig die Internetwelt. (Diese Funktion hiess zu Beginn “Sparks”, ist mittlerweile Teil der Google+ Suche.)

Und da ist ja noch dieser “1+”-Button. Auf den von mir besuchten Websites nutze ich ihn, um mir interessante Artikel zu merken und sie bei Lust und Laune gleich in Google+ zu teilen. Denn Du sollst (!) nicht nur konsumieren, sondern den Leuten, welche Dich einkreisen, auch etwas zurückgeben. Jawohl!

Fazit: Google+ bedeutet für mich “Search & Surf, Find & Share”. Somit nutze ich es als das, was der Name eben auch verspricht: Ein “Plus” zum bisherigen Google.

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